Die Süper Lig hat ihren ersten Geisterspieltag der Geschichte erfolgreich hinter sich gebracht, alle Mannschaften haben Spiel 1 nach dem Re-Start absolviert. Nihat Özdemir, Präsident des türkischen Fußballverbandes TFF, zieht daher schon einmal Bilanz. Wie verlief er, der Neustart, wie waren die Mannschaften in Schuss? Özdemir zeigte sich begeistert ob der ersten Runde und freut sich auf das Saisonfinale.
Was die Bundesliga kann, gelingt der Süper Lig ebenfalls: Die Liga läuft wieder, der erste Spieltag ist gespielt. Was haben wir gesehen? Ein unbeirrtes Spitzenduo, die ein oder andere Überraschung, viele Platzverweise und leider auch zwei schwere Verletzungen. Nihat Özdemir ist erleichtert ob des reibungslosen Ablaufs und auch positiv überrascht darüber, welches spielerische Niveau die Teams an den Tag gelegt haben. Er spricht aber nicht nur die Spieler an, sondern freut sich auch über die Leistungen der Schiedsrichter. Ihm gefiel es, dass trotz fehlender Zuschauer alles in die Waagschale geworfen wurde. Er wünscht sich nur eines: Ein friedliches Saisonende.
Gleich vier Platzverweise
Dafür, das weiß Özdemir, ist es wichtig, sich an alle hygienischen Regeln zu halten. "Unser Wunsch ist es, dass alle Clubs die Regeln des Gesundheitsprotokolls strikt einhalten und wir die verbleibenden 7 Wochen abschließen. Natürlich war es wichtig, loszulegen, und wir haben es geschafft." Angesprochen hat er auch die vier Platzverweise. Trabzonspor, Fenerbahçe, Denizlispor und Galatasaray handelten sich eine rote Karte ein, doch sowohl der Tabellenführer als auch die Kanarienvögel gewannen ihre Spiele trotzdem, obwohl drei Monate Pause herrschte, waren die Kraftreserven also bestens vorhanden. Den Fans erging es an diesem ersten Wochenende wie Özdemir. Die Stimmung fehlte, aber die professionelle Einstellung der Mannschaften beeindruckte. Die Chancen auf ein sportliches Saisonende stehen gut, das freut nicht nur den Präsidenten.