Die schlechten Nachrichten bei Beşiktaş vor dem Supercup-Spiel am Mittwoch gegen Antalyaspor reißen nicht ab: Nachdem bereits fünf Spieler aus gesundheitlichen Gründen aus dem Adler-Kader gestrichen worden waren, fehlt nun auch Rachid Ghezzal wegen eines positiven Corona-Tests. Dabei war der Algerier in der Türkei zuvor negativ getestet worden.
Bevor Beşiktaş die Reise gen Katar in den Morgenstunden antrat, wo der türkische Double-Sieger am Mittwochabend gegen Pokalfinalist Antalyaspor um den türkischen Supercup spielt, hatten sich bereits dunkle Wolken über dem Bosporus-Ufer zusammengebraut. Mit Necip Uysal, Can Bozdağan, Salih Uçan, Güven Yalçın und Serdar Saatçı musste Interimstrainer Önder Karaveli fünf Spieler aus dem Aufgebot streichen. Alle Spieler wiesen vor der geplanten Abreise deutliche Erkältungssymptome auf, weshalb man sich gleich darauf verständigte, den Flug nach Doha ohne sie anzutreten. Während der routinemäßige Corona-Test am Vereinsgelände von jenen negativ ausfiel, war der von Oğuzhan Özyakup positiv. Somit wurde der Mittelfeldmann nicht nur ebenfalls von der Kaderliste gestrichen, sondern auch umgehend in häusliche Quarantäne geschickt.
Abschlusstraining am Mittag – Beşiktaş prüft Ausreise von Ghezzal
Angekommen in Doha ging das Corona- und Erkrankungschaos für Beşiktaş nun weiter: Weil der mit an Bord gewesene Rachid Ghezzal bei der Ankunft am katarischen Flughafen milde Symptome gezeigt habe, musste dieser über den routinemäßigen Test zur Einreise einen weiteren, aktuellen PCR-Test durchführen – und dieser brachte nun ein positives Ergebnis hervor. Wie türkische Medien am Vormittag berichten, sei der algerische Flügelspieler umgehend in ein Quarantänehotel gebracht worden. Während sich der Rest der Mannschaft am Nachmittag im Rahmen des Abschlusstrainings auf das morgige Supercup-Spiel vorbereitet, soll für Ghezzal geprüft werden, ob dieser zurück in die Türkei geflogen werden kann. Anders als in Katar (sieben Tage) wäre dort allerdings die zu überbrückende Quarantäne-Zeit 14 Tage, was bedeuten würde, dass Ghezzal noch mindestens bis Mitte Januar ausfallen würde.