Durch die Teilnahme an der Champions League, bzw. der Conference League haben die türkischen Vereine Galatasaray, Fenerbahçe, Beşiktaş und Adana Demirspor zusätzliche Einnahmen generieren können. Besonders für Galatasaray war die Champions-League-Teilnahme wirtschaftlich sehr lohnend. 

Sich für internationale Pokalwettbewerbe zu qualifizieren ist nicht nur aus sportlichem Ehrgefühl heraus lohnenswert, sondern auch finanziell zahlt sich eine solche Teilnahme an den Wettbewerben der UEFA ebenfalls aus. In diesem Jahr waren mit Galatasaray, Fenerbahçe, Beşiktaş und Adana Demirspor gleich vier türkische Vereine fürs europäische Geschäft qualifiziert, oder durften zumindest an den entsprechenden Qualifikationsrunden teilnehmen. Dabei haben alle Vereine je nach Abschneiden und Wettbewerb unterschiedlich viel an Preisgeldern und Startprämien kassiert.

Galatasaray 

Durch die Qualifikation für die Champions League und einigen guten Auftritten in der Gruppenphase, in der es letztlich aber nur für Platz drei und damit für die K.o.-Phase der Europa League reichte, konnte man bislang Prämien in Höhe von 30.140.737 Euro kassieren. Sollte man in der Euro League noch weiterkommen, werden diese Einnahmen noch einmal ansteigen.

Fenerbahçe 

Der türkische Pokalsieger von 2023 musste sich erst noch für die Conference League qualifizieren, wo es in der Gruppenphase auch leistungstechnisch auf und ab ging. Letztlich konnte man sich aber mit einem starken 4:0 gegen Spartak Trnava am letzten Gruppenspieltag doch noch Platz eins sichern und sich so sicher fürs Achtelfinale des Wettbewerbs qualifizieren, wo man gegen einen Gewinner aus der Zwischenrunde wird antreten müssen. Die Qualifikation für den Wettbewerb sowie der Gruppensieg brachten den "Kanarienvögeln" bislang 7.601.800 Euro ein.

Beşiktaş 

Den "Schwarzen Adlern" gelang ebenso wie Fenerbahçe die Qualifikation für die Conference League. Hier allerdings enttäuschte man auf ganzer Linie und schied letztendlich als Gruppendritter vorzeitig aus dem Wettbewerb aus. Durch ein 2:0 beim FC Lugano am letzten Spieltag verhinderte man immerhin, dass man Gruppenletzter wurde und konnte sich so eine Siegesprämie sichern, wodurch sich die Gesamtprämien für die Teilnahme letztlich auf immerhin noch 5.140.700 Euro belaufen.

Adana Demirspor 

Ebenso wie Fenerbahçe und Beşiktaş spielte man um die Qualifikation für die Conference Leauge. Doch anders als die "Kanarienvögel" und die "Schwarzen Adler" reichte es für Adana Demirspor nicht fürs Erreichen der Gruppenphase, weshalb sich die Prämien aus der Qualifikation lediglich auf 1,05 Millionen Euro belaufen.