Nach einigen Rückschlägen auf dem Transfermarkt will Beşiktaş dringend wieder mit positiven Nachrichten von sich reden machen. Glaubt man türkischen Medienberichten, müssen die Fans der "Schwarzen Adler" möglicherweise nicht mehr lange auf erfreuliche News warten: Angeblich befinden sich die Verhandlungen mit Roberto Pereyra, der zuletzt in der Serie A bei Udinese Calcio unter Vertrag stand, in fortgeschrittenen Zügen.

Einen Spieler ablösefrei zu verpflichten, wird in den Management-Etagen des Profi-Fußballs gerne gesehen – erst recht dann, wenn der Akteur über die Qualität eines Roberto Pereyra verfügt. Der 32-jährige Argentinier kann auf einen Erfahrungsschatz von 224 Serie-A-Begegnungen und 106 Partien in der Premier League zurückgreifen, wo er sich einen Ruf als Edeltechniker mit guten Abschluss- und Passfähigkeiten erarbeitet hat. Zuletzt lief Pereyra, der sich im zentralen sowie im offensiven Mittelfeld am wohlsten fühlt, drei Spielzeiten lang für den italienischen Erstligisten Udinese Calcio auf. Mit fünf Treffern und sieben Assists trug der ehemalige Watford-Profi 2022/23 dazu bei, dass der Traditionsklub aus dem Nordosten Italiens eine ruhige Saison im gesicherten Mittelfeld der Tabelle erlebte.

Beşiktaş macht Ernst

Laut "Sabah" will Beşiktaş nun die Gunst der Stunde nutzen und den momentan vertragslosen Pereyra mit einem 2+1-Vertrag an den Dolmabahçe-Palast lotsen. Dem Vernehmen nach hat BJK dem Argentinier ein Jahresgehalt von rund zwei Millionen Euro angeboten. Jetzt, so der entsprechende Medienbericht, warte man auf eine Antwort des Spielers. Um eine endgültige Entscheidung zu treffen, will sich Pereyra aber zunächst noch intensiv mit seiner Familie beratschlagen. Schließlich liegen dem erfahrenen Mittelfeldspieler angeblich weitere attraktive Optionen aus Brasilien, Spanien und Saudi-Arabien vor. Sollte tatsächlich ein Klub aus der Saudi Professional League mit einem Vertragsangebot an Pereyra herantreten, dürften die "Schwarzen Adler" – zumindest aus finanzieller Sicht – wohl kaum eine Chance haben und am Ende im schlimmsten Fall wieder mit leeren Händen dastehen.

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