Wie BJK-Präsident Ahmet Nur Çebi gegenüber der türkischen Presse bestätigte, bahnt sich eine Entscheidung in der Causa Weghorst an. Der Niederländer soll dem BJK-Management am morgigen Mittwoch die Entscheidung über einen möglichen Wechsel mitteilen.
Nach wie vor befindet sich Beşiktaş auf Stürmersuche. Nach einer verkorksten Saison, die unter anderem auch Schwachstellen in der Offensive offenbarte, wollen die "Schwarzen Adler" in der kommenden Saison unter Trainer Valérien Ismaël in der Offensive ein neues Gesicht zeigen und wieder voll angreifen. Das LIGABlatt berichtete bereits vom Interesse der Schwarz-Weißen an einer Verpflichtung des Ex-Wolfsburgers Wout Weghorst. Seit seinem Abgang von den Wölfen kommt der Niederländer alles andere als in Tritt, musste in der vergangenen Saison sogar den Abstieg mit dem FC Burnley miterleben. Ob der 29-Jährige künftig in der Süper Lig auflaufen wird, soll sich demnach zeitnah entscheiden. Wie Beşiktaş-Präsident Ahmet Nur Çebi gegenüber der türkischen Presse bestätigte, arbeite man an einer Verpflichtung des Niederländers. Der erst vor kurzem wiedergewählte Präsident ließ dabei verlauten, dass eine Entscheidung von Weghorst bis zum morgigen Mittwoch erwartet wird. "Weghorst genießt obersten Stellenwert. Er ist aktuell bei der Nationalmannschaft und wird im Anschluss daran in Absprache mit seiner Familie uns seine Entscheidung am Mittwoch bekanntgeben", so der 63-Jährige. Des Weiteren präferiere man laut Aussagen des BJK-Präsidenten eine Verpflichtung des Niederländers anstelle des seither in den Medien oft gehandelten Sørloth.
Im Raum soll dabei laut übereinstimmenden Medienberichten zunächst eine einjährige Leihe stehen, die Beşiktaş rund 2,7 Mio. Euro kosten würde. Weghorst wechselte im vergangenen Winter für 14 Millionen Euro von Wolfsburg nach Burnley. In der Premier League konnte der 1,97-Meter-Mann in 20 Einsätzen mit nur zwei Toren keinesfalls überzeugen. Mit Burnley stieg der 29-Jährige zudem in die zweitklassige Championship ab. Letzterer stellte allerdings jüngst klar, den Weg in die Zweitklassigkeit nicht mitgehen zu wollen. Auch aus diesem Gesichtspunkt erweist sich ein Wechsel in die türkische Süper Lig zum aktuellen Stand als durchaus möglich.