Für eine Saison von West Ham United mit Kaufoption ausgeliehen, feierte Arthur Masuaku einen gelungenen Einstand bei Beşiktaş und war unter Ex-Trainer Valérien Ismaël ein fester Bestandteil der Startelf. Mit Ismaëls Nachfolger Şenol Güneş soll der Kongolese nun aber nicht das beste Verhältnis haben, weshalb türkische Medien über einen vorzeitigen Abschied des 29-Jährigen spekulieren.
Lediglich 45 Minuten stand Arthur Masuaku seit der Übernahme von Şenol Güneş für die "Schwarzen Adler" auf dem Rasen. Beim Güneş-Comeback am Dolmabahçe-Palast wurde der Linksverteidiger noch in die Startelf berufen, bevor er im Rahmen des 5:2-Erfolgs gegen Ümraniyespor zur Halbzeit ausgewechselt wurde. Seitdem laboriert Masuaku an einem Knochenödem, ein Rückkehr-Datum ist momentan nicht bekannt. Laut "Sabah" könnte das Duell gegen den Aufsteiger bereits der letzte Auftritt des Defensivspielers in Istanbul gewesen sein. Denn dem entsprechenden Bericht zufolge konnte Masuaku Altmeister Güneş bislang nicht von seinen Qualitäten überzeugen und auch der Linksfuß selbst soll nicht gerade glücklich sein mit dem neuen Trainer der "Schwarzen Adler".
Kaufkonditionen klar definiert
Sollte Masuaku über die Winter-Transferperiode hinaus bei BJK bleiben und in dieser Saison auf mindestens 13 weitere Startelf-Einsätze kommen, greift dem Vernehmen nach die zwischen Beşiktaş und West Ham vereinbarte Kaufoption. Angeblich hat man sich nämlich darauf geeinigt, dass die Türken Masuaku fest verpflichten müssen, wenn der 29-Jährige mindestens 25-Mal in die Startelf berufen wird. In diesem Fall würde Beşiktaş einen Kaufpreis in Höhe von 2,2 Millionen Euro an die Engländer überweisen. Der Kontrakt zwischen BJK und Masuaku besäße dann eine dreijährige Gültigkeit. Aktuell spricht jedoch nicht viel dafür, dass man beim Double-Sieger von 2021 weiterhin mit dem im französischen Lille geborenen Außenverteidiger plant – zumindest nicht, solange der bis Juni 2024 vertraglich an Beşiktaş gebundene Güneş an der Seitenlinie steht.