Der bei Juventus Turin in Ungnade gefallene Sami Khedira soll unter anderem auch von den türkischen Spitzenklubs Beşiktaş und Fenerbahçe umworben sein – alles frei Erfunden melden nun italienische Medien. Viel mehr steuere der 32-jährige Mittelfeldspieler eine Rückkehr in die Bundesliga an.

Bei der Personalie Sami Khedira spricht man in diesen Tagen in Turin vom Marchisio-Syndrom. Vergangenen Sommer wurde der altehrwürdige Claudio Marchisio nach über 20 Jahren im Verein aus "leistungstechnischen Gründen" vom Hof gejagt und spielt seither für Zenit St. Petersburg in Russland. Sami Khedira ist von einem derat langen Dienst bei der "Alten Dame" zwar weit entfernt, doch gestaltet sich auch seine Zukunft beim italienischen Serienmeister wohl aussichtslos. Dem Mittelfeldmotor, der in der letzten Saison zwar häufiger verletzungsbedingt fehlte, aber sonst solide spielte, wurden mit Aaron Ramsey und Adrien Rabiot zwei positionsgetreue Spieler vorgesetzt.

Topal und Dorukhan haben Löcher hinterlassen 

Nach vier Jahren im Juve-Trikot stehen die Zeichen deshalb auf Abschied. Mehrere Medien berichteten bereits vor Wochen über ein angebliches Interesse Fenerbahçes und Beşiktaş. Nach den Abgängen von Mehmet Topal bei den "Gelben Kanarienvögeln" und Dorukhan Toköz bei den "Schwarzen Adlern" würde Sami Khedira perfekt ins gesuchte Anforderungsprofil passen. Doch daraus wird wohl nichts: Italienische Medien melden, dass Khedira auf Grund seines bis 2021 datierten Vertrags für die Türken nicht bezahlbar ist. Eine Leihe komme für Khedira sowieso nicht in Frage. Vielmehr sehne sich der Ex-Nationalspieler nach einer Rückkehr in die Bundesliga, wo er einst mit dem VfB Stuttgart gar Deutscher Meister wurde.

Foto: Lars Baron/Getty Images