Gnade für Stürmer Vincent Aboubakar. Beşiktaş-Trainer Fernando Santos will den im Dezember suspendierten Stürmer zurück ins Team holen, hatte ihm bereits ein klärendes Gespräch. Bis zu einem möglichen Comeback dürfte es aber noch rund zwei Wochen dauern.
Der Afrika Cup of Nations ist für Kamerun und Vincent Aboubakar schon längst beendet. Im Achtelfinale war bereits gegen Mit-Favorit und dem jetzigen Halbfinalisten Nigeria Schluss. Aboubakar reiste infolgedessen ohne Umwege zurück nach Istanbul, allerdings mit einer Oberschenkelzerrung im Gepäck, die den Stürmer vorerst pausieren lässt. Dann aber soll der 31-jährige Stürmer neu angreifen. Unter Trainer Fernando Santos winkt Aboubakar die Rückkehr ins Adler-Team.
Ausnahme Aboubakar: Zwei der fünf suspendierten Spieler sind ganz weg
Der portugiesische Chef-Coach soll Aboubakar einem Medienbericht der türkischen sabah zufolge kurz nach seiner Ankunft in Istanbul bereits zu einem klärenden Gespräch empfangen haben. Was demnach vor Santos‘ Ankunft bei den Schwarzen Adlern vorgefallen war, interessieren den aktuellen Trainer nicht. Am 11. Dezember war Aboubakar zusammen mit Valentin Rosier, Rachid Ghezzal, Jean Onana und Eric Bailly am Ende einer sportlichen Talfahrt samt Derby-Pleiten und dem Gruppenphasen-Aus in der Conference League suspendiert worden. Als Grund nannten die Istanbuler schlechte Leistungen und Unstimmigkeiten innerhalb des Mannschaftsgefüges. Bailly und Onana haben den Tabellenvierten der Süper Lig inzwischen verlassen.
Comeback gegen Konyaspor geplant
Aboubakar sei aber als Führungsspieler zu wichtig für die Mannschaft, um auf ihn zu verzichten, so die Ansicht von Trainer Santos. Obwohl der Kameruner seit nunmehr anderthalb Monaten nicht mehr für Beşiktaş auf dem Platz stand, ist er mit wettbewerbsübergreifend elf Toren noch immer mit Abstand torgefährlichster Spieler. Wegen der während des Afrika Cups zugezogenen Oberschenkelzerrung wird Aboubakar die beiden Süper-Lig-Spiele gegen Trabzonspor und Kayserispor sowie das Pokalspiel gegen Antalyaspor verpassen. Als Comeback-Termin gilt der 18. Februar gegen Konyaspor.