Der Verein "1903 Karakartallar Derneği" des türkischen Traditionsklubs Beşiktaş besuchte vergangene Woche mehrere Schulen in der irakischen Metropole Kirkuk und unterstrich dabei nochmals die klubeigenen Werte, wie Fairness und Gerechtigkeit. Dabei schenkte man den Kindern nicht nur Trikots oder andere Fanartikeln, sondern etwas deutlich Relevanteres: Hoffnung!

Seit Anbeginn der kriegerischen Auseinandersetzung im Nahen Osten, bei dem der Verlust des Menschenlebens vorprogrammiert ist, sind für viele Menschen die Worte wie Normalität und Hoffnung gänzlich verloren gegangen. Insbesondere Kinder sind von dem Territorialkrieg einiger ethnischen Minderheiten stark betroffen und müssen neben der Angst auch mit der Tatsache leben, dass etwas Wichtiges wie Frieden und Gerechtigkeit vielleicht niemals in ihren Leben einkehren wird. Um ihnen etwas Hoffnung und Normalität schenken zu können, startete Beşiktaş eine Initiative und gedenkte an die Opfer des kriegerischen Konflikts im Nahen Osten. Die Schwarzen Adler zeigten dadurch wiederholt, dass sie gegen die Ungerechtigkeit aktiv vorgehen werden.

Besuch in Kirkuk spendet Kindern Hoffnung

Der türkische Traditionsklub entschied sich vergangene Woche dazu, mit der Stiftung "1903 Karakartallar Derneği", den Menschen in Kirkuk nahezustehen und insbesondere den Kindern in den türkischen Schulen mit Geschenken und Spenden eine Freude zu bereiten. Dabei versuchten die Schwarzen Adler, den Kindern eine Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu schenken und sie vom Krieg etwas abzulenken. Der Vorsitzende der Stiftung, Cengiz Sarıkaya, teilte anschließend mit, dass einige Turniere in Kirkuk und Erbil stattfinden und die Einnahmen den turkmenischen Familien überreicht werden. Auch der Vorsitzende der turkmenischen Kundschafter, Kazım Esvet, zeigte sich von der freundlichen Geste des türkischen Sportklubs schwer beeindruckt und gab an, dass die Aktion den turkmenischen Familien, insbesondere den Kindern nicht nur Moral, sondern auch eine Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft geschenkt habe. Insbesondere über die verteilten Trikots und Fanartikeln haben sich die Kinder gefreut, teilte Esvet mit. Ob diese vorbildliche Aktion die Kinder etwas vom Krieg ablenken konnte, ist dabei ungewiss.