Beşiktaş arbeitet daran, das Gerüst der Mannschaft nicht vollends zu verlieren. Nachdem Stürmer Vincent Aboubakar bereits Richtung Saudi-Arabien abwanderte, droht den "Schwarzen Adlern" selbiges auch bei Rachid Ghezzal. Zumindest bei Rechtsverteidiger Valentin Rosier stehen die Zeichen nun auf Verbleib.
Beşiktaş hat bereits früh in dieser Sommerpause mit dem Fluch der guten Taten zu kämpfen. Nachdem die "Schwarzen Adler" in der vergangenen Saison mehr oder weniger überraschend die Meisterschaft gewinnen konnten, droht das zwar in sich funktionierende, dennoch aber instabile Meister-Gerüst auseinanderzubrechen. Mit Vincent Aboubakar hat Beşiktaş bereits einen seiner beiden Top-Stürmer verloren. Der Kameruner, der sich bei seiner Rückkehr an den Bosporus im zurückliegenden Sommer als vermeintlich großer Anhänger und Freund des Klubs zu verstehen gab, entschied sich lieber fürs saudi-arabische Geld von Al-Nassr. Und mit Rachid Ghezzal wurde zuletzt auch der Assist-König der Meistersaison bei eben jenem Klub gehandelt. Die Klub-Führung von Al-Nassr höchstpersönlich hat nun aber erklärt, dass Ghezzal in den Transferüberlgungen keine Rolle spiele und damit inländische Medienberichte eigenmächtig dementiert.
Leicester entscheidet über Ghezzal-Zukunft – Sporting lässt Rosier ziehen
Mehr als kurz Durchpusten dürften Beşiktaş-Fans, die auf einen Verbleib ihres algerischen Flügelstars hoffen, aber nicht. Denn in den Verhandlungen mit Ghezzals Stammklub Leicester, die wissen, wie begehrt ihr letztjähriger Leihspieler auf dem internationalen Markt ist, hat das klamme Beşiktaş weiterhin nur Außenseiterchancen auf eine feste Verpflichtung.
Während über die Zukunft von Ghezzal weiterhin nur spekuliert werden kann, stehen die Zeichen bei Valentin Rosier auf eine gemeinsame Zusammenarbeit. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge habe sich Beşiktaş mit Sporting Lissabon über einen Deal in Höhe von vier Millionen Euro geeinigt. Der in der Vorsaison ausgeliehene Rechtsverteidiger vom portugiesischen Meister sprach sich in den vergangenen Wochen bereits mehrfach für einen Verbleib beim Bosporus-Klub aus. Am Dienstag – so stellen es die türkischen Zeitungen in Aussicht – soll der Transfer unterzeichnet und perfekt gemacht werden.
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