Der Beşiktaş-Präsidentschaftskandidat Hasan Arat hat bekanntgegeben, die nötigen Mittel dafür aufbringen zu wollen, den Kader im Winter an den wichtigen Stellen sinnvoll zu verstärken.
Beşiktaş wählt im Zuge der außerordentlichen Generalversammlung am 3. und 4. Dezember auch den Vereinspräsidenten. Ärgster Konkurrent für Amtsinhaber Ahmet Nur Çebi (auch wenn er momentan nicht kandidieren will) ist der Sportfunktionär und Unternehmer Hasan Arat. Dieser kündigte im Zusammenhang mit seinen Wahlkampfauftritten an, dass es unter seiner Ägide "sinnvolle Verstärkungen" für den Kader geben würde.
"Jedes Beşiktaş-Mitglied muss wählen"
BJK-Präsidentschaftskandidat Hasan Arat traf sich in Izmir mit Vereinsvertretern wie auch Fans, um ihre Sorgen und Überlegungen rund um den Verein zu hören und im Zuge des Wahlkampfs selbst entsprechende Versprechungen zu machen. Dabei betonte er, dass Beşiktaş "ein Klub für alle" sei, und dass Fans aus Städten wie Izmir genauso wichtig für den Verein seien wie Fans aus Istanbul. Des weiteren rief der 64-Jährige zum Wählen auf und merkte an, wie wichtig eine hohe Wahlbeteiligung sei. "Wir haben etwa 21.000 wahlberechtigte Vereinsmitglieder. Die Wahlbeteiligung bei Beşiktaş liegt normalerweise bei um die 60 Prozent. Lasst uns diese Zahl steigern. Es sollte keine Entschuldigung geben, nicht zu wählen, mit Ausnahme von gesundheitlichen Gründen."
Hasan Arat verweist auf seine Erfahrung als Sportfunktionär
Bei seiner Rede erklärte Arat, warum er der beste Mann für das Präsidentenamt sei. So sei er nicht nur selbst Profisportler gewesen (Basketball), seit Jahren sei er national sowie international als Sportfunktionär tätig und habe entsprechend reiche Erfahrungen sammeln und viele nützliche Kontakte knüpfen können. Als Funktionär hatte sich Hasan Arat unter anderem darum bemüht, die Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 nach Istanbul zu holen, musste sich aber letztlich Tokio geschlagen geben.
"Unabhängig von der Wahl braucht es Transfers"
Der 64-Jährige kündigte außerdem an, dass er gedenke, den eigenen Mannschaftskader zu verstärken. So gab er an, dass man sich – unabhängig davon, wer die Wahl letztlich gewinnt – direkt nach der Wahl mit dem Trainer zusammensetzen müsse, um über sinnvolle Transfers zu beraten. Derzeit befindet sich der Klub in einer Formkrise, weshalb man nicht nur in der Süper Lig schwächer performt als gefordert, sondern man auch in der Conference League vorm Aus in der Gruppenphase steht. "Wir werden umgehend sinnvolle Verstärkungen vornehmen. Sind diese erfolgt, werden wir einen gesunden Start ins neue Jahr haben."