Aufgrund der ab nächster Saison in der Türkei geltenden "Ausländer-Quote" darf jeder Verein nur maximal 12 Spieler ohne türkischen Pass für den Ligabetrieb registrieren. Beşiktaş übertrifft mit 18 diese Quote deutlich, weshalb im Sommer mindestens sechs Profis die Tür gezeigt werden soll. 

Beşiktaş wurde in dieser Saison von mehreren Seiten wiederholt für die Kaderplanung kritisiert, vor allem was das langfristige Denken betrifft. Ab kommender Saison darf jeder Klub in der Süper Lig nur noch 12 Spieler ohne türkischen Pass registrieren. Beşiktaş hat derzeit 18 ausländische Spieler im Kader, weshalb also mindestens sechs gehen müssen. Um den geplanten Kaderumbruch zu beschleunigen heißt es sogar, dass man erwäge, mindestens acht Spieler abzugeben.

Es sollen angeblich acht ausländische Spieler gehen

Bei Beşiktaş plane man Medienberichten zufolge bereits jetzt mit Hochdruck für die nächste Saison, wofür man zunächst den eigenen Kader vehement verschlanken wolle. Gerade da ab nächster Saison die "Ausländer-Quote" im türkischen Fußball verschärft wird, dürften jetzt einige Spieler um ihre Zukunft im Verein bangen.

Um die Quote von gerade einmal 12 Spielern ohne türkischem Pass zu entsprechen, muss der 16-malige türkische Meister mindestens sechs ausländische Spieler abgeben. Einem Bericht der türkischen Zeitung "Sabah" zufolge plane man sogar, acht Spieler aus dem Kader zu schmeißen. Diese Zahl könnte abhängig von Marktentwicklungen und Leistungen der jeweiligen Spieler sogar noch steigen.

Diese Spieler sollen Beşiktaş im Sommer angeblich verlassen 

Wie es heißt, planen die Schwarz-Weißen definitiv nicht länger mit Jean Onana, Ajdin Hasić, Francisco Montero, Badra Cissé, Ante Rebić, Alex Oxlade-Chamberlain und Rachid Ghezzal. Zudem sei man bereit, sich Angebote für Jackson Muleka anzuhören. Bei Valentin Rosier, der derzeit an den OGC Nizza ausgeliehen ist, hofft man dem Vernehmen nach darauf, dass die Franzosen die Kaufoption für den Rechtsverteidiger ziehen werden.

Beobachter kritisieren diesen Umgang mit den Spielern im Verein. Einerseits würde diese "Rauswurf-Mentalität" die inkonsequente und unüberlegte Kaderplanung der "Schwarzen Adler" unterstreichen und zudem würde man seinen eigenen Spielern großen Stress aussetzen, indem über jedem ausländischen Spieler die Gefahr eines drohenden Rauswurfs im Sommer wie ein Damoklesschwert schwebt, sollten sie keine überragenden Leistungen bringen. Sollte dies eine Maßnahme sein, um die Spieler zu motivieren, besteht im Gegenteil sogar die Gefahr, dass dies eher negative Auswirkungen auf ihre sportlichen Leistungen haben könnte.