Könnte nun doch alles schneller gehen als zuletzt angenommen? Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, sollen die Verantwortlichen von Beşiktaş nun eine Einigung mit Rachid Ghezzal und seinem Berater erzielt haben. Noch ausstehend ist allerdings eine Einigung mit Leicester City bezüglich der Ablösesumme.  

In den vergangenen Tagen kursierten einige Berichte in den Medien, die für mächtig Verwirrung in der Personalie Ghezzal sorgten. Der Algerier, der seine Zukunft bei den "Schwarzen Adlern" sieht, sorgte vor allem durch einen Beitrag auf Instagram für Fragezeichen, indem er Aussagen seines Vaters dementierte, die ihn für die kommende Saison zu 100% beim Double-Sieger sahen. Die Verhandlungen schienen daher ins Stocken zu geraten und auch die Gehaltsforderungen sollte zum Problem werden. Doch statt eines langwierigen Gehaltspokers soll nun laut übereinstimmenden türkischen Medienberichten zumindest eine Einigung zwischen Beşiktaş und Ghezzal erzielt worden sein. Demnach soll der 29-Jährige ein Angebot mit einem Dreijahresvertrag sowie jährlichen Gehalt in Höhe von 2,5 Millionen Euro angenommen haben. Hinzu kämen weiter Boni, die je nach Erreichen der Ziele des Vereins ausgeschüttet werden. Dem Vernehmen nach wären nur noch letzte Details zu klären. Rachid Ghezzal war in der vergangenen Saison an Beşiktaş ausgeliehen und erzielte acht Tore und 17 Assists in 31 Süper-Lig-Einsätzen.

Verhandlungen mit Leicester City noch offen

Für einen erfolgreichen Abschluss des Ghezzal-Deals wird jedoch noch eine Zustimmung von Leicester City benötigt. Nach der erzielten Einigung zwischen dem Algerier und dem Double-Sieger, soll Ghezzals Berater laut türkischen Medienberichten Istanbul bereits verlassen haben. Bald soll auch das Treffen mit dem Verantwortlichen der "Foxes" anstehen, indem auch Ghezzal selbst eine aktive Rolle spielen soll. Ausstehend ist auch noch die Ablösesumme für den Assist-König. Das könnte auch das letzte Hindernis werden, ehe man den lang ersehnten Durchbruch in den Verhandlungen erzielt. Ghezzals Berater soll eine Ablösesumme zwischen 3 und 3,5 Millionen Euro genannt haben, die Leicester bereit wäre anzunehmen. Ob die "Foxes" eine derart niedrige Ablösesumme annehmen werden, darf allerdings bezweifelt werden. Vieles läuft daher darauf hinaus, dass die Ablösesumme nochmals zur Hürde werden könnte. Auch wenn sich Beşiktaş mit dem Algerier bereits geeinigt haben soll, dürfte eine Finalisierung des Deals wohl noch etwas auf sich warten lassen.

Foto: imago