Zu Wochenbeginn ist ein Quintett um Stürmer Vincent Aboubakar von Beşiktaş freigestellt worden. Doch speziell beim kamerunischen Angreifer deutet sich bereits eine zeitnahe Rückkehr ins Team an. Auch, wenn ein Funktionärssprecher der "Schwarzen Adler" dem noch vehement widerspricht.
Beşiktaş kommt weiter nicht zur Ruhe. Noch immer halt die Derby-Pleite vom vergangenen Wochenende gegen Fenerbahçe empfindlich nach. Nach dieser vom Erzrivalen getätigten Machtdemonstration sahen sich die geschundenen Adler dazu genötigt, gleich fünf Spieler des Kaders bis auf Weiteres zu suspendieren. Das namhafte Quintett um Vincent Aboubakar, Rachid Ghezzal, Valentin Rosier, Eric Bailly und Jean Onana ist seit Montag offiziell freigestellt. Ginge es nach dem Willen der Vereinsführung, wäre die Star-Truppe womöglich schon komplett abgesägt. "Rechtlich können wir sie nicht ganz ausschließen. Deshalb trainieren sie auch weiterhin mit der Mannschaft", so Feyyaz Uçar, Vorstandsmitglied von Beşiktaş-Klubs und verantwortlich für die Pressearbeit der Fußballabteilung.
Fabrizio Romano will von Diskussionen um Wiedereingliederung wissen
Uçar fügt an, dass man sich ohnehin "von denen trennen wird, die sowieso gehen wollen", ohne dabei konkrete Namen zu nennen. Vincent Aboubakar soll dazu zumindest nicht zählen. Wie der italienische Transferjournalist Fabrizio Romano am Donnerstag schreibt, arbeite man vielmehr an einer schnellen Rückkehr des Stürmers. Demnach befinde sich der Klub aktuell in Gesprächen über eine zeitnahe Wiedereingliederung Aboubakars. Der 31-jährige Kameruner ist mit wettbewerbsübergreifend elf Toren in 22 Spielen der mit Abstand beste Torschütze der "Schwarzen Adler". Abschiedsgedanken hegte der Angreifer – zumindest öffentlichkeitswirksam – zuletzt nie. Sein Vertrag am Bosporus läuft noch bis 2025, mit der Option der Verlängerung um ein weiteres Jahr.