Im Sommer läuft der Vertrag von Burak Yılmaz beim OSC Lille aus. Wie und wo es dann mit dem türkischen Angreifer weitergeht, ist aktuell noch unklar. Vater Fikret Yılmaz streut aber derweil Gerüchte, wonach eine nochmalige Rückkehr in die Süper Lig bevorstehe. Es gelte noch, eine Tormarke zu knacken. 

So richtig will es für Burak Yılmaz und die nordfranzösischen "Doggen" in dieser Saison nicht laufen. Schon die ganze Spielzeit über hängt der amtierende Meister im Tabellenmittelfeld der Ligue 1 fest, zuletzt setzt es im Kräftemesse mit dem wohl wieder kommenden Champion, Paris St.-Germain, eine deutliche 1:5-Klatsche. Die deutliche Niederlage erfuhr Lille dabei ohne Burak Yılmaz, der verletzungsbedingt fehlte. Auch der türkische Angreifer – in der zurückliegenden Meistersaison noch die prägende Figur im Angriffsbereich – hinkt den Leistungen aus der Vorsaison deutlich hinterher. Aktuell steht der 36-Jährige bei vier Treffern nach 20 Spielen, letzte Saison waren es in 28 Spielen 16 Treffer.

"Burak spielt auch diesmal eine gute Saison", erklärt derweil Vater Fikret Orman, der die individuellen Defizite seines Sohnes mit den kollektiven der Mannschaft relativiert: "Es gab einige Unruhen; Trainerwechsel, Transfers, ein paar Investitionen. Jetzt spielen sie aber in der Champions League gegen Chelsea, und ich würde nicht unbedingt sagen, dass Chelsea der klare Favorit ist."

Wie es mit Burak Yılmaz nach der aktuellen Saison, wenn der Vertrag beim LOSC ausläuft, weitergeht, weiß Vater Fikret selbst nicht, sagt aber: "Es ist alles möglich, es kann alles passieren. Eine Rückkehr in die Süper Lig ist durchaus geplant. Und jeder weiß, dass wir dabei Beşiktaş verbunden sind." In der türkischen Oberklasse habe Burak nämlich noch ein großes Ziel vor Augen: Die 200-Tore-Marke. Aktuell hat der von vielen Fans als "Kral" bezeichnete Stürmer 187 Treffer in der Süper Lig erzielt. Eine letzte Saison in der heimischen Liga könnte also schon reichen, um die Marke zu knacken. Nach der Karriere werde Burak indes dem Fußball mit Sicherheit verbunden bleiben. Sein Vater dazu: "Er wird Trainer werden, das ist definitiv der Plan."

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