Griechischen und türkischen Medienberichten zufolge steht Diego Reyes vor der nächsten Leihe – diesmal zu AEK Athen. Der mexikanische Verteidiger der im letzten Sommer ablösefrei zu Fenerbahçe wechselte, konnte auch in seiner halbjährigen Ausleihe bei Leganés in Spanien nicht überzeugen.

Ohne den Status eines unumstrittenen Stammspielers aber mit reichlich Vorschusslorbeeren wechselte Diego Reyes vergangenen Sommer von Porto zu Fenerbahçe. Weil er sogar ablösefrei von den portugiesischen "Drachen" verpflichtet wurde, galt er bei seiner Ankunft in Istanbul als erster Transfer-Coup von Sportdirektor Damien Comolli. Rund ein Jahr später ist Reyes neben Slimani die Symbolfigur für die verkorkste Transferperiode des letzten Sommers. In der Hinrunde stand Reyes unter den Ex-Trainer Cocu und Koeman immerhin noch achtmal in der Liga und viermal in der Europa League auf dem Platz. Im Winter folgte unter Ersun Yanal dann die leihweise Abschiebung nach Spanien zu Mittelfeldklub CD Leganés – wo er ebenfalls scheiterte.

Rückkehr nach Mexiko ist keine Option

In Spanien brachte es Reyes auf gar nur sechs Einsätze, weshalb Leganés kein Interesse an einer Weiterbeschäftigung des Mexikaners hat. Weil dieser zuletzt darin klar äußerte, dass für ihn eine Rückkehr in die Heimat keine Option sei und er seine mittelfristige Zukunft in Europa sehe, scheint ein weiterer Wechsel innerhalb jenes Kontinents unausweichlich. Wie griechische Medien am Sonntag berichten, habe Hauptstadtklub AEK Athen ein offizielles Angebot für Reyes abgegeben. Ob es sich dabei um ein Leih- oder Kaufangebot handelt, ist bis dato nicht bekannt. Sicher ist nur: Bei Fenerbahçe hat er wohl keine Chance mehr.

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