Sami Khedira soll nach Gesprächen mit Juve-Coach Andrea Pirlo kurz vor dem Abschied aus der Piemonte-Region stehen. Laut türkischen Medienberichten will sich Galatasaray um den ehemaligen deutschen Nationalspieler bemühen, sofern er ablösefrei zu haben wäre und die Gehaltsforderungen nicht zu hoch sind.

Die Zukunft von Sami Khedira steht weiter in der Schwebe. Sicher ist eigentlich nur: Trotz eines bis Juni 2021 laufenden Vertrags dürfte der 33-jährige Mittelfeldspieler keine Chance mehr bei Juventus haben. Trainer Andrea Pirlo sagte Ende August bereits, dass man sich zeitnah mit Khedira zusammensetzen und dann eine gemeinsame Entscheidung treffen werde. Dem Vernehmen nach gehe es dabei ausschließlich um eine vorzeitige Vertragsauflösung, sodass Khedira in diesem Sommer-Transferfenster noch ablösefrei wechseln könnte. Laut "Sky Italia" soll Paris St.-Germain mit Trainer Thomas Tuchel, der große Stücke auf Khedira halten soll, dann die erste Anlaufstelle sein.

Türkischen Medienberichten vom Mittwoch macht sich jetzt auch Galatasaray Hoffnung auf eine namhafte Verpflichtung in Person von Sami Khedira. Demnach wolle "Cim Bom" den weiteren Verlauf zwischen Khedira und Juve genau verfolgen und bereits jetzt Kontakt zum Spieler aufnehmen. Dabei gehe es vor allem um die Gehaltsansprüche des 33-Jährigen, die er bei einem potenziellen Wechsel in die Türkei wohl etwas zurückschrauben müsste. Außerdem sorgen die langanhaltenden Verletzungen des ehemaligen deutschen Nationalspielers für Bedenken beim türkischen Rekordmeister. Im Fall der Fälle soll sich Khedira deshalb im Vorfeld einer individuellen Untersuchung in Istanbul unterziehen.

Finanziell ist ein Transfer von Sami Khedira zu den "Löwen" wohl nur schwer vorstellbar. Was Galatasaray im Gegensatz zu Juventus und auch PSG aber bieten könnte, wäre ein Platz in der Stamm-Elf. Denn sowohl beim italienischen Rekordmeister als auch in der französischen Hauptstadt wäre Khedira im zentralen Mittelfeld nur dritte oder vierte Wahl.

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