Mittelfeldspieler Younès Belhanda soll im kommenden Sommer-Transferfenster (endlich) abgegeben werden. Für den Marokkaner fordern die Löwen zehn Millionen Euro – oder einen gleichwertigen Ersatz im Tausch, wie zum Beispiel Mario Mandžukić der beim katarischen Klub, Al-Duhail, auf eine Rückkehr nach Europa hofft. 

Der Transfermarkt wird sich im kommenden Sommer aufgrund der enormen wirtschaftlichen Veränderungen in der Corona-Krise verändern, da sind sich Experten einig. Neben deutlich geringen Preisen für Spieler und weniger bis gar keinen Mega-Transfers im dreistelligen Millionen-Bereich könnte sich der Markt auch dahingehend wandeln, dass künftig mehr Tauschgeschäfte als Transfer-Art abgewickelt werden. Der Grund: Nahezu alle Klubs sind vorerst auf Kante genäht und können keine großen Investitionen tätigen. Gerade bei türkischen Klubs, die finanziell ohnehin knapp bemessen sind, dürften Tausch- und Leihgeschäft die einzige Möglichkeit sein, neue Spieler zu verpflichten.

Mario Mandžukić mit nur sechs Pflichtspielen in Katar

Wie türkische Medien am Wochenende berichten, soll sich auch Galatasaray derzeit um einen Austausch zweier Profis zum gegenseitigen Vorteil bemühen. Den Klub verlassen soll Younes Belhanda, der intern schon seit mehreren Monaten als ständiger Wechsel-Kandidat gilt. Im Tausch dafür kommen soll Mario Mandžukić. Der kroatische Stürmer, der vor allem durch seine Zeit in Wolfsburg, beim FC Bayern und bei Juventus Turin bekannt ist, spielt seit Jahresbeginn in Katar bei Al-Duhail. Nach nur fünf Ligaspielen sowie einem Auftritt in der AFC Champions League liebäugelt der 33-Jährige bereits mit einem Abschied. Trotz ein Jahr Restlaufzeit im Vertrag ist es durchaus wahrscheinlich, dass die Kataris Mario Mandžukić bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen würden. Hier kommt Belhanda ins Spiel. Der marokkanische Spielmacher hat in den Wüstenländern, Saudi-Arabien und Katar, einige – wahrscheinlich aber auch die einzigen – Interessenten. Auch Al-Duhail soll am Ex-Schalker interessiert sein.

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