Im Hinspiel des Pokal-Viertelfinales musste sich Galatasaray Ligakonkurrent Alanya durch zwei absolute Traum-Tore von Bakasetas (20.) und Fernandes (55.) am Ende mit 0:2 geschlagen geben. Besser lief es für Rivale Fenerbahçe, die beim Drittligisten Kırklarelispor einen ungefährdeten 3:0-Sieg einfuhren und damit bereits fürs Halbfinale planen können. 

Galatasaray-Trainer Fatih Terim veränderte seine Start-Formation gegenüber dem vergangenen Ligaspiel gegen Kayseri auf nahezu jeder Position: Für Muslera rückte wie gewohnt Pokal-Keeper Okan ins Tor. Davor verteidigten Şener, Ahmet, Marcao und Linnes in einer Viererkette. Im Mittelfeld begannen Lemina und Belhanda auf den Halbpositionen, Onyekuru, Durmaz und Sekidika auf den Offensivpositionen. Als vorderster Mann agierte Taylan.

Es war von Beginn an ein zähes und fußballerisch Höhepunkt armes Spiel im Bahçeşehir Okulları Stadium in Antalya. Galatasaray fand nur selten spielerische Lösungen gegen eine gut gestaffelte Alanya-Mannschaft, die auf Fehler der Löwen lauerte. So dauerte es knapp zwanzig Minuten bis zum ersten Warnschuss des Rekordpokalsiegers: Jimmy Durmaz (18.) knallte das Leder aus rund 20 Metern aber nur gegen den Querbalken. Zu einem Hallo-Wach-Effekt für die Gäste kam es aber nicht, denn die Hausherren antworteten auf die erste Großchance prompt – und zwar mit der Führung: Anastasios Bakasetas (20.) traf im Anschluss einer Ecke von der rechten Seite zur sehenswert per Dropkick von der Strafraumkante zur 1:0-Führung für Alanya.

Im zweiten Durchgang der selbe Ablauf: Galatasaray hatte durch Younes Belhanda (46.) den ersten Abschluss zu verzeichnen. Den Ball ins Tor beförderte aber erneut Alanya – und das erneut spektakulär: Nach Ablage von Verteidiger Steven Caulker bugsierte Junior Fernandes (55.) die Kugel per Fallrückzieher aus sieben Meter zum 2:0 in die Maschen. Erst jetzt fanden die Löwen zu ihrem Spiel und kamen mehrmals gefährlich vor das Alanya-Tor. Lemina (63.), Belhanda (65.) und Durmaz (70.) vergaben jedoch Gelegenheiten der Reihe und scheiterten an Torwart Marafona. Bis in die fünfminütige Nachspielzeit hinein fiel Galatasaray nichts mehr ein, sodass es schlussendlich bei der 0:2-Hinspiel-Niederlage blieb.

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Fenerbahçe stößt Halbfinal-Tür beim Drittligisten Kırklarelispor weit auf

Bereits am frühen Nachmittag absolvierte Fenerbahçe sein Viertelfinal-Hinspiel beim Drittligisten Kırklarelispor. Vor einer Mini-Kulisse mit rund 2.000 Zuschauern (zum Teil waren angrenzende Hausdächer sogar mit Zuschauern besetzt) gab sich der haushohe Favorit aus Istanbul keine Blöße und erledigte das Auswärtsspiel in Kirklareli – anders als Achtelfinal-Ausscheider Başakşehir – ohne Probleme. Eine auf etlichen Positionen umgestellte Mannschaft von Trainer Ersun Yanal hatte das Spielgeschehen zu nahezu jeder Zeit im Griff, doch scheiterte zunächst an der Führung: Deniz Turüç vergab in den 34. Minute einen Elfmeter. Noch vor der Pause platzte aber de Knoten und Mevlüt Erdinç erzielte nach Vorarbeit von Garry Rodrigues den wichtigen Führungstreffer. Im zweiten Durchgang stellten Mehmet Ekici mit seinem ersten Pflichtspieltreffer seit über neun Monaten und Kırklarelispor-Verteidiger Surğulu mit einem Eigentor auf 3:0 für die Gäste.

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