Internationale Medien bestätigten bereits das Interesse Galatasarays an Marko Grujić, der vergangene Saison an Hertha BSC ausgeliehen war. Fatih Terims absoluter Wunschspieler – so heißt es – steht aber auch bei anderen Klubs auf der Agenda.

Skizziert man das Mittelfeld von Champions League Sieger Liverpool, sind dort Namen wie Jordan Henderson oder Fabinho unausweichlich. Ein Marko Grujić, der ebenfalls beliebig auf der Sechser- oder Achterposition eingesetzt werden kann, findet da keinen Platz – auch in naher Zukunft nicht. Der Serbe, der noch langfristig bis Sommer 2023 bei den "Reds" gebunden ist, soll deshalb erneut ausgeliehen werden. In der vergangenen Saison spielte Grujić für den Bundesligisten Hertha BSC und wusste dort zu überzeugen. So sehr, dass er auch das Interesse Fatih Terims auf sich gezogen hat, der Grujić prompt zum Wunsch-Nachfolgekandidaten für den abwandernden Ndiaye erkoren hat.

Champions League als großes Plus

Das Problem: Neben dem türkischen Rekordmeister buhlen noch weitere Klubs um den Serben. Demnach seien neben der Hertha auch die deutschen Ligakonkurrenten Bremen und Frankfurt interessiert. Grujić‘ wichtigster Aspekt bei einer erneuten Leihe ist die persönliche Weiterentwicklung. Und genau hier könnten die "Löwen" einen Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten besitzen. Im Gegensatz zu den Bundesligisten spielt Galatasaray in der kommenden Saison Champions League. Grujić könnte dort wertvolle Erfahrungen sammeln, die er bei Eintracht Frankfurt maximal in der weniger attraktiven Europa League bekommen würde. Ein klares Verhandlungsplus für die Türken also. Ein Kauf des Serben scheint derweil angesichts seines Marktwerts an der 20-Mio.-Grenze ebenso ausgeschlossen wie eine Leihe inklusiver Kaufoption.

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