Vincent Aboubakar ist beim FC Porto weiterhin nur Ergänzungsspieler und soll für die kommende Spielzeit erneut verliehen werden. Nachdem sich anfängliche Gerüchte um einen Transfer zu Galatasaray mittlerweile zerschlagen haben, bringen türkische Medien nun den Stadtnachbarn aus Beşiktaş ins Spiel. Bereits in der Saison 2016/17 stürmte Aboubakar für die "Schwarzen Adler".

Mit Tyler Boyd aus Ankara und Rechtsverteidiger Douglas von Sivasspor zeigt sich Beşiktaş in der laufenden Transferperiode bislang äußerst verhalten – vor allem in Anbetracht der Investitionen der ungeliebten Rivalen Galatasaray und Fenerbahçe. Präsident Fikret Orman erklärte bereits, dass man im aktuellen Transferfenster finanziell eng gebunden sei und große Spielereinkäufe nicht zu erwarten sind. Passend dazu ist die Aussage von Trainer Abdullah Avcı, der vorgab mit dem aktuellen Kader in die Saison starten zu wollen und erst im Winter nach etwaigen Verstärkungen zu schauen. In den bisherigen Vorbereitungsspielen, die alles andere als erfolgreich verliefen, zeigte sich allerdings, dass der 15-fache türkische Meister noch sehr wohl auf externe Hilfe anwiesen ist.

Galatasaray-Interesse ist wegen Falcao erkaltet

Einer der durchaus als Soforthilfe einzustufen wäre, ist Vincent Aboubakar. Der Kameruner, der zuletzt bei Stadtrivale Galatasaray als möglicher Diagne-Ersatz gehandelt wurde, steht beim FC Porto weiter auf dem Abstellgleis. Die Portugiesen würden den 27-jährigen Angreifer der bei den "Drachen" bis 2021 gebunden ist, gerne ausleihen. Beşiktaş soll laut türkischen Medien interessiert sein und durchaus gute Karten besitzen. Galatasaray steht kurz vor dem Falcao-Coup, weshalb eine Verpflichtung Aboubakars hinfällig wäre. Zudem kennt der Kameruner das Umfeld bei den "Schwarzen Adlern": In der Saison 16/17 stürmte der bullige Stoßstürmer bereits im schwarz-weißen Dress und erzielte für den späteren Meister in 27 Spielen zwölf Tore.

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