Bei der AS Monaco steckt Henry Onyekuru einmal mehr in der Sackgasse, was Ex-Klub Galatasaray auf den Plan rufen lässt. Der türkische Rekordmeister will seinen verlorenen Sohn im nächsten Transferfenster ausleihen, dann zum bereits dritten Mal.

Henry Onyekuru wird in den europäischen Top-Ligen einfach nicht glücklich. Im Sommer 2019 wechselte der nigerianische Flügelflitzer für rund 13,5 Millionen Euro vom Everton FC zur AS Monaco. Doch sowohl im Fürstentum als auch zuvor bei den "Toffees" kommt der mittlerweile 23-jährige, aber damit immer noch sehr junge Außenbahnspieler nicht in die Gänge. Dabei sah es vor dieser Saison so aus, als könnte sich Onyekuru endlich durchsetzen und einen dauerhaften Stammplatz erkämpfen. Während der Sommer-Vorbereitung setzte Monaco-Coach Nico Kovac voll auf seinen wendigen Flügel-Star und startete auch mit ihm als linken Flügel in die ersten beiden Ligaspiele gegen Reims und Lens. Danach fand sich Onyekuru jedoch nur noch auf der Bank wieder, in den vergangenen drei Ligapartien seit Anfang Oktober stand er dann nicht einmal mehr im Aufgebot für den jeweiligen Spieltag.

Monaco und Onyekuru sind gesprächsbereit

Die Gunst der Stunde möchte nun Galatasaray nutzen, für die Onyekuru immer ein hoch wertgeschätzter und essenzieller Baustein des Teams war. Zweimal bereits war der bei Everton und nun auch in Monaco scheiternde Profi nach Istanbul ausgeliehen. Beim ersten Mal über eine ganze Saison mit dem erfolgreichen Ende des Double-Sieges und allein in der Liga 14 beigesteuerten Toren. Beim zweiten Mal zwar ohne Happy End in Form eines Titelgewinns, jedoch mit dem klaren Status als unverzichtbare Personalie im Team von Fatih Terim, der während der Zeit als Onyekurus Ziehvater galt.

Wie türkische Medien berichten, sei Galatasaray bereits an Monaco und Onyekuru bezüglich eines erneuten Leih-Geschäfts herangetreten. Demnach habe Onyekuru sofort grünes Signal gegeben, während Monaco zunächst für Verhandlungen der Konditionen bereit wäre. Es deutet sich also ein ähnlicher Deal wie im vergangenen Winter an: Onyekuru kommt im Januar für ein halbes Jahr "zurück nach Hause", wie er es bei seiner bis dato letzten Rückkehr erklärt hat.

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