Der seit Monaten arg in Mitleidenschaft gezogene Rasen im Türk Telekom Stadyumu wird endlich ersetzt, dazu lässt Galatasaray eine neue Entwässerungsanlage installieren. Sanierung, die notwendig sind, aber drohen, nicht rechtzeitig fertig zu werden. Ein zeitweiser Umzug zu Nachbar Başakşehir soll bereits beschlossen sein. 

Bereits seit dem 21. Mai laufen im Türk Telekom Stadyumu umfassende Bauarbeiten. Der gerade in der Rückrunde der vergangenen Saison so häufig kritisierte Rasen wird dabei endlich ersetzt. Zur neuen Saison wird in der Spielstätte von Galatasaray also ein neuer Teppich verlegt. Ali Çelikkıran, Verantwortlicher für alle Abläufe in und außerhalb des Stadions im Norden Istanbul, freut sich bereits jetzt auf "einen Boden, der keine Probleme machen wird und den Fans schönen Fußball bieten wird." Neben einem neuen Geläuf erneut Galatasaray auch die in die Jahre gekommene Entwässerungsanlage, die in den letzten Jahren oft dazu beitrug, dass sich auf dem Rasen extrem viel Schnee, Schlamm oder Regen ansammelte.

Ein Problem haben die infrastrukturellen Sanierungen aber: Weil der Aufwand derart groß scheint, scheinen die Arbeiten wohl nicht vor dem Beginn der kommenden Saison fertig zu werden. Bis zum Start der neuen Süper-Lig-Saison Mitte August wäre das höchst wahrscheinlich, allerdings spielt Galatasaray bereits am 2020/21 Juli das erste Pflichtspiel in der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League (Gegner noch offen). Sollten die Stadionsanierungen bis dahin nicht finalisiert sein, wird "Cim Bom" für die Königsklassen-Partie ins benachbarte Başakşehir Fatih Terim Stadyumu umziehen. Ein entsprechender Deal zwischen dem bis dato letzten türkischen Champions-League-Gruppenphasenteilnehmer und Galatasaray sei abgesprochen, so "Hürriyet".