Der Abgang des bei Galatasaray in Ungnade gefallenen Verteidigers Serdar Aziz rückt immer näher. Trainer Fatih Terim bestätigte am Rande des Trainingslagers etwaige Verhandlungen bezüglich eines Serdar-Transfers mit Stadtrivale Fenerbahçe. Serdar selbst lässt derweil weiter kein gutes Haar an seinem Noch-Klub.

Die gute Leistung beim 1:1-Unentschieden im Testspiel gegen RB Leipzig, bei dem Rechtsverteidiger Linnes für die "Löwen" traf, stimmte Trainer Fatih Terim in Zufriedenheit, das fortlaufende Dilemma um den suspendierten Verteidiger Serdar Aziz dagegen weniger. Nach seinem unangemeldeten Malediven-Urlaub am Ende der Hinrunde ist das Tuch zwischen Spieler und Verein endgültig zerschnitten. Terim bestätigte bereits zu Jahresbeginn, dass der 28-Jährige in den zukünftigen Planungen keine Rolle mehr spielen werde und deshalb schnellstmöglich ein Transfer fokussiert werden solle. Ausgerechnet Erz- und Stadtrivale Fenerbahçe scheint dabei als Käufer bislang am Wahrscheinlichsten. Medienberichten zufolge liegen die Verhandlungen in den letzten Zügen, eine Finalisierung werde in der kommenden Woche erwartet.

Serdar wartet auf 3,4 Millionen Euro Gehalt

Serdar eröffnete am Wochenende derweil im Alleingang den nächsten Zwist zwischen dem Verein und seiner Person. Wie der Verteidiger verlauten ließ, warte er bereits seit einem Jahr auf ausstehende Gehaltszahlungen. Demnach erwarte er bis Saisonende eine Gesamtsumme von rund 3,4 Millionen Euro. Daraufhin soll es ein Treffen mit Vize-Präsident Abdurrahim Albayrak gegeben haben, der ihm die Summe zugesichert habe. Serdar betonte abschließend: "Sobald ich das Geld habe, werde ich den Klub verlassen." Wahrscheinlich in Richtung Fenerbahçe.