Nach dem 3:2-Sieg über Alanya befindet sich die Galatasaray-Flotte weiterhin in der Pole-Position in Richtung türkische Meisterschaft. Bei weiterhin nur einem Punkt Vorsprung vor Beşiktaş und Başakşehir ist "zurücklehnen" allerdings fehl am Platze – zumal bereits am nächsten Wochenende der große Kracher mit dem amtierenden Meister Beşiktaş auf dem Plan steht.
Verzichten muss die Terim-Elf im anstehenden Spitzenspiel in jedem Fall auf den türkischen Nationalspieler Serdar Aziz, der gelbgesperrt passen muss. Für ihn dürfte der Brasilianer Maicon in die Startelf zurückkehren, der nach seiner gelb-roten Karte gegen Akhisar in Alanya noch zum Zuschauen verdammt war.
Sinan Gümüş – der stille Hoffnungsträger?
Ungeachtet aller defensiven Gedankenspiele hat sich im Offensivbereich des Rekordmeisters einmal mehr Sinan Gümüş in den Vordergrund gespielt. Der 24-jährige, gebürtige Pfullendorfer entschied die Begegnung in Alanya mit seinem Treffer zum finalen 3:2 – nicht das erste Mal, dass Gümüş in einer kritischen Phase dafür sorgte, dass das Pendel zu Gunsten der „Löwen“ ausschlägt.
Bereits die Partie gegen Konya Anfang März entschied der ehemalige Stuttgarter, der trotz allem temporären Trubel um seine Person keinerlei Ansprüche anmeldet, sondern sich der Kollektiv unterordnet. Angesichts der starken Konkurrenz auf den Außenbahnen in Person von Sofiane Feghouli und Garry Rodrigues nur allzu verständlich. Und doch kann sich Terim im Fall der Fälle auf seinen Edeljoker verlassen.