Erst vor wenigen Wochen spekulierte die türkische Presse über einen Istanbul-Abschied von Yunus Akgün, der bei Galatasaray-Trainer Okan Buruk nicht den einfachsten Stand hat. Den Gerüchten zum Trotz hat "Cim Bom" die Vertragsverlängerung mit dem 22-Jährigen nun offiziell bekanntgegeben.

In dieser Saison kann Yunus Akgün bislang noch nicht ansatzweise an die Leistungen der vorherigen Spielzeit anknüpfen, die er als Leihspieler im Trikot von Adana Demirspor zeigte. Bei den Südtürken erzielte der Rechtsaußen 2021/22 starke acht Treffer und bereitete weitere neun Tore vor, für Galatasaray ist ihm in der laufenden Runde bislang lediglich ein einziger Assist gelungen. Neben der statistisch schwächeren Ausbeute sind auch die Spielanteile des türkischen Nationalspielers deutlich gesunken. Dennoch traut man dem 1,73 Meter kleinen Dribbelkünstler in Florya eine große Zukunft zu, weshalb man ihn mit einem neuen Arbeitspapier ausgestattet hat. Dieses besitzt Gültigkeit bis Juni 2026 und garantiert Akgün jährlich verbesserte finanzielle Bezüge: Während das Gehalt in der kommenden Saison umgerechnet rund 760.000 Euro betragen wird, steigt es auf etwas mehr als eine Million Euro im letzten Vertragsjahr an.

Wahrgewordener Traum

Über seinen neuen Kontrakt freut sich Akgün nicht nur aus finanziellen Gründen: "Ich bin sehr glücklich, sehr stolz", frohlockt der 22-Jährige, der fortfährt: "Ich bin bei Galatasaray groß geworden und wie für jeden anderen Nachwuchsspieler war es immer mein größter Traum, eines Tages das Trikot der Profi-Mannschaft zu tragen. Diesen Traum habe ich mir verwirklicht und ich werde auch zukünftig mit großem Stolz für Galatasaray spielen." Auch Dursun Özbek, Präsident der Gelb-Roten, ist froh über die langfristige Vertragsverlängerung mit dem flinken Offensivspieler: "Yunus ist ein Sohn unseres Klubs. Als Achtjähriger kam er zu Galatasaray, weshalb es unsere Pflicht ist, Yunus zu unterstützen und an seiner Seite zu sein. Ich wünsche sowohl Yunus als auch Galatasaray weiterhin viel Glück", so der 73-Jährige. Wenn Akgün jetzt auch noch auf dem Feld besser in Fahrt kommt, dürfte einer goldenen Zukunft mit den "Löwen" nichts im Wege stehen.