Am vergangenen Abend startete der Rekordmeister mit einer Auftaktniederlage gegen Denizli. Gegen den Aufsteiger zeigte Galatasaray erst Nerven, dann fehlende Durchschlagskraft. Die Ankunft neuer Star – insbesondere von Falcao – wird nun sehnlichst erwartet.

Es war der drohende Stolperstein, vor dem Trainer Fatih Terim im Vorfeld gewarnt hatte und den man unbedingt vermieden wollte. Mit einem Mix aus Glück, Geschick und der nötigen Kaltschnäuzigkeit fügte der forsche Aufsteiger Denizli dem amtierenden Meister Galatasaray am Freitagabend eine empfindliche Auftaktniederlage zu. Die "Löwen" vergaben dabei nach einer halben Stunde zunächst einen Elfmeter durch Kapitän Selçuk und waren Minuten später nach einer Gelb-Roten Karte gegen Verteidiger Marcão nur noch zu zehnt. Letztendlich war der 2:0-Sieg des Aufsteigers alles andere als unverdient, was "Cim Bom" große Sorgen bereitet.

Nzonzi schon da, Falcao im Kader gegen Metz 

Fulham-Neuzugang Seri, der bislang Königstransfer des aktuellen Sommers gilt, wurde dabei zum Beginn der zweiten Hälfte von Fatih Terim ausgewechselt. Auch Ryan Babel und Jimmy Durmaz konnten ihre durchaus überzeugenden Leistungen aus der Vorbereitung nicht abrufen. Besondere Anfälligkeit zeigte Galatasaray in der Konterabsicherung sowie bei hohen Bällen. Für beide Angelegenheiten soll nun künftig Steven Nzonzi in die Presche springen. Der französische Weltmeister ist sich mit den Klub-Verantwortlichen bereits einig, ein Startelf-Einsatz am zweiten Spieltag durchaus realistisch. Und dann wäre da noch Falcao: Der Kolumbianer steht zwar im Spieltagskader von Monaco gegen den FC Metz, soll aber in den kommenden Tagen nach Istanbul transferiert werden. "El Tigre" würde der lahmenden Offensive um den lustlos wirkenden Diagne sicher gut tun.