Das Innenverteidiger-Karussell dreht sich mittlerweile mit immer höherer Geschwindigkeit. Mittendrin ist Galatasaray, die ihrerseits dringend Ersatz für Abwehrboss Marcão suchen.

Der schnürt mittlerweile seine Schuhe für Sevilla, deren Abwehrjuwel Jules Koundé angeblich so gut wie einige mit dem FC Barcelona ist. Sicher ist der Deal zwar noch nicht, schon jetzt ist aber absehbar, dass es einige Innenverteidiger bei Barca schwer haben werden. Ronald Araújo ist wohl gesetzt, Neuzugang Christensen sowie Eric Garcia sind die ersten Herausforderer und so bleibt für Altmeister Piqué, Samuel Umtiti und Óscar Mingueza nur noch wenig Hoffnung auf regelmäßige Einsätze. Viel zu wenig vor allem für das junge spanische Eigengewächs. Mingueza soll zu einem Wechsel bereit sein und auch sein Verein würde ihm keine Steine in den Weg legen. Gleich zwei sichere Anzeichen: Der Abwehrspieler wurde nicht für die aktuelle USA-Reise der Katalanen berücksichtigt, auf der Neuzugang Raphinha mit Minguezas Trikotnummer 22 auflief. Die Zeichen stehen auf Abschied und damit kommt laut spanischen Medien Galatasaray ins Spiel.

Konkurrenz aus Spanien

In Istanbul sucht man händeringend nach neuen Kräften für die Innenverteidigung. Im aktuellen Österreich-Kader stehen mit Bardakcı und Nelsson lediglich zwei erfahrene Spieler für diese Position und selbst dieses Duo wäre als A-Lösung im Vergleich zur letzten Saison ein Rückschritt. Neue Kräfte müssen also her, ob aber ausgerechnet Mingueza dazuzählt ist zumindest fraglich. Der Spanier wäre wohl für knapp 5 Millionen Euro zu haben und hat seine Fähigkeiten schon häufig unter Beweis gestellt. Genau diese sind allerdings auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben: Gleich vier Vereine aus Spanien sollen am einmaligen Nationalspieler dran sein. Zwar spielen Celta Vigo, Girona, Granada und Real Valladolid in der kommenden Spielzeit allesamt nicht international, genau das gilt allerdings auch für Galatasaray. Ein Wechsel in die Süper Lig ist daher zwar nicht ausgeschlossen, die Aussicht auf die deutlich stärkere heimische Liga dürfte neben anderen europäischen Interessenten aber vermutlich attraktiver sein.

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