Das Spiel gegen den französischen Serienmeister Paris St.-Germain hat Galatasaray mit 0:1 verloren. Der Auftritt der "Löwen", die am Ende den turmhohen Favoriten ins Wanken brachten, machte jedoch Hoffnung und eroberte die Massen der Fans zurück. Auch vom gegnerischen Coach Thomas Tuchel gab es ein dickes Lob.

Bereits im Vorfeld warnte PSG-Coach Thomas Tuchel vor der heißblütigen Atmosphäre im Türk Telekom Stadyumu. Es sei dort eine Stimmung vorzufinden, die es einem als Gastmannschaft nicht einfach machen werde – auch nicht einer Star-Truppe wie Paris. Am Dienstagabend sollte sich der deutsche Trainer bestätigt fühlen. Die Galatasaray-Anhänger schwungen sich durch lautstarke Gesänge zum zwölften Mann der "Löwen" auf und sorgten für den nötigen Impuls für die Mannschaft von Fatih Terim. Dieser war nach der 0:1-Niederlage angesichts einem Punkt aus den ersten zwei Spielen zwar sichtlich bedrückt, doch konnte seiner Mannschaft nichts vorworfen: "Wir haben heute alles gegeben, haben uns gegen diesen Gegner ständig gewehrt. Ich möchte meinem Team für diese Mentalität ein großes Lob aussprechen."

Am Ende fällt der Ausgleich nicht – Falcao will Fans etwas zurück geben

Der Treffer von PSG-Neuzugang Mauro Icardi entschied letztlich das Spiel, welches zwischenzeitlich deutlich höher zu Gunsten der Franzosen hätte ausgehen können, doch am Ende auch ein 1:1-Unentschieden verdient gehabt hätte. Mit zahlreichen Paraden hielt Kapitän Muslera zunächst seine Vorderleute im Spiel. Vorne segelte – besonders in der Schlussphase – eine hohe Hereingabe nach der nächsten in den Strafraum von Paris-Keeper Navas. Falcao, der im Laufe der zweiten Halbzeit für Andone vom Platz ging, war ebenfalls Stolz auf die Leistung und das Umfeld: "Wir haben phasenweise gezeigt, dass wir mithalten können. Die Fans haben uns unheimlich gepusht. Wir wollen ihn nun endlich etwas zurück geben", erklärte der Kolumbianer.