Die Zukunft von Franck Ribéry, dessen Vertrag am Saisonende beim FC Bayern München ausläuft, ist weiter ungewiss. Neben lukrativen Angeboten aus den Emiraten und der USA, könnte der Franzose zum Abschluss seiner Karriere auch nochmal zu Galatasaray zurückkehren.

"Es werde definitiv die letzte Saison von Franck Ribéry beim FC Bayern sein", sagte Münchens Präsident Uli Hoeneß zuletzt in einer deutschen Talkshow. Zwölf Saisons wird der mittlerweile 35-jährige Franzose dann beim deutschen Rekordmeister auf dem Buckel haben. Ans Aufhören denkt Ribéry aber noch nicht. Dass der Franzose die Münchner nach Saisonende verlassen wird, ist längst beschlossene Sache – nur wohin? Fest steht wohl, dass es auf Grund seines fortgeschrittenen Alters keine der Top-5-Ligen Europas werden wird und damit auch nicht dessen vorheriger Klub Olympique Marseille. Will sich der exzentrische Franzose zum Abschluss seiner aktiven Laufbahn noch eine goldene Nase verdienen, spricht vieles für einen Wechsel in die Wüste oder in die MLS. Sind dem Franzosen dagegen weitere Einsätze auf höchstem Niveau und eventuelle Titelgewinne wichtig, kommt dessen zweiter Ex-Klub vor den Marseillern in Frage: Galatasaray Istanbul.

Verhandlungen werden aufgenommen

2005 war der türkische Rekordmeister der Startpunkt seiner, bis heute famosen, Karriere. Auch wenn er in einem halben Jahr auf nur 14 Pflichtspieleinsätze für die "Löwen" kommt, spricht er bis heute von einer wundervollen Zeit am Bosporus, die ihm das Tor in den europäischen Spitzenfußball öffnete. Nicht nur deshalb liebäugeln türkische Medien mit einer möglichen Rückkehr des Franzosen zur neuen Saison. Klar ist aber auch: Ribéry müsste im Fall der Fälle, im Gegensatz zu einem Engagement in den Emiraten oder der USA auf viel Geld verzichten. Wie dem Vereinsumfeld zu entnehmen ist, werde man sich trotzdem um den 81-fachen französischen Nationalspieler bemühen.