Der Streit zwischen Galatasaray-Präsident Mustafa Cengiz und Trainer Fatih Terim spitzt sich zu. Der Klub-Boss hat Terim bereits einen sofortigen Rücktritt vorgeschlagen haben. Ex-Spieler Didier Drogba soll dann im Fall der Fälle das Trainer-Amt des "Imperators" übernehmen. 

Der Zwist zwischen Präsident Mustafa Cengiz und Trainer Fatih Terim hat seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Ausgangspunkt aller Diskussionen sind weiterhin die Gerüchte um eine Rückhol-Aktion von Arda Turan. Terim will den ehemaligen Galatasaray-Akteur und 100-fachen türkischen Nationalspieler unbedingt zurückholen. Cengiz erteilte dem Transfer in den vergangenen Wochen schon mehrfach eine klare Absage und erklärte Arda sei gegenwärtig und auch zukünftig kein Thema für die "Löwen". Cengiz und Terim kritisierten sich dabei öffentlich gegenseitig und sprachen von "Meinungsverschiedenheiten". Cengiz sehe diese sogar als so beschädigend für den Verein, dass man im Falle weiterer Uneinigkeiten "getrennte Wege" gehen sollte. "Wenn ich Trainer wäre, würde ich dem Vorstand gegenüber nicht solche Worte wählen", lauteten die scharfen Worte des Präsidenten gegenüber Fatih Terim, nachdem dieser die Transfer-Modalitäten des Klubs infrage stellte.

Drogba auf Job-Suche 

Der Streit zwischen den beiden Alphatieren läuft immer mehr aus dem Ruder und könnte schon bald zu einer gravierenden Veränderung führen – nämlich einem Trainerwechsel. Sollte das eigentlich Undenkbare passieren und Fatih Terim aus seinem bis 2024 datierten Rentenvertrag austreten, soll nicht Arda Turan, sondern eine andere Klub-Legende zurückkehren: Didier Drogba sei laut türkischen Medien ein heißer Kandidat für den Trainerposten, wenn der Zoff zwischen Terim und Cengiz nicht bald vollends geklärt ist. Pikant: Ähnlich wie zu Arda Turan plegt Terim auch mit Drogba ein extrem gutes Verhältnis. Drogba wäre einem Trainer-Job indes sicher nicht abgeneigt. Schon im zurückliegenden Sommer brachte er sich als Nachfolger von Mauricio Sarri als Chelsea-Coach ins Gespräch. Letztlich entschieden sich die "Blues" aber für den anderen Ex-Star, Frank Lampard.

Foto: Dan Istitene/Getty Images

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