Bereits nach der Nullnummer gegen Schlusslicht Geclerbirligi kündigte Trainer Fatih Terim weitreichende Maßnahmen und Umstellungen im Personal an. Für die lahmende Offensive soll nun Mailands Hakan Calhanoğlu im Visier der "Löwen" sein. Ein erstes Angebot für den türkischen Nationalspieler haben die Italiener jedoch abgelehnt.

Während der Länderspielpause fokussierte sich Fatih Terim in jeder Trainingseinheit darauf, das Offensivspiel zu optimieren. Angesichts nur mageren sechs Treffern in den ersten sieben Spielen wird eine baldige Verbesserung auch von Nöten sein. Ansonsten droht der derzeitige Tabellenzehnte weiter im grauen Niemandsland der Tabelle zu verharren. Nach einer erneuten Nullnummer gegen Gençlerbirliği vor zwei Wochen kündigte Fatih Terim bereits an, dass in Zukunft mit einem radikalen Personalwechsel zu rechnen sei. Besonders die Dreier-Offensivreihe um Belhanda, Feghouli und Babel enttäuschte bislang. Einerseits weil das Mittelfeld-Trio Stürmer Falcao nicht mit den für ihn nötigen Zuspielen füttern kann. Anderseits, weil von ihnen selbst zu geringe Torgefahr ausgeht. Stand jetzt, ist mindestens ein Neuzugang geplant.

Milan will Ablöse von 22 Mio. Euro wieder einnehmen 

Heißester Kandidat ist laut türkischen Medien dabei der türkische Nationalspieler Hakan Calhanoğlu. Der Milan-Star kämpft in der italienischen Serie A weiterhin damit, die recht hohen Anforderungen des Klubs zu bestätigen. Nach dem Trainerwechsel in der vergangenen Woche ist noch unklar, welche Rolle Hakan künftig beim siebenfachen Champions League-Spieler einnehmen wird. Fakt ist jedoch: Der Standardspezialist sehnte sich bereits im Sommer nach einem Wechsel, jedoch waren die Angebote Milan zu gering. Und genau hier basiert das Problem: 2017 bezahlte der AC Mailand noch 22,5 Millionen Euro an Leipzig; eine Summe, die die Italiener im Verkaufsfall gerne wieder einspielen würden. Türkische Medien wollen von einem ersten Angebot seitens Galatasaray in Höhe von gerade einmal sechs Millionen Euro wissen. Zumindest in naher Zukunft ist daher nicht mit einer Einigung zu rechnen.

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