Nun ist es offiziell: Wie Galatasaray per Börsenmeldung bestätigt, wird Haris Seferović für eine Saison von Benfica Lissabon ausgeliehen. Darüber hinaus konnten die Verantwortlichen von "Cim Bom" eine Kaufoption aushandeln. Das LIGABlatt kennt die Details.

Das LIGABlatt berichtete bereits über den bevorstehenden Transfer von Haris Seferović zu Galatasaray. Nun haben die "Löwen" den Deal per Börsenmeldung offiziell bestätigt. "Mit Haris Seferović und seinem Club Benfica Lissabon wurde eine Vereinbarung über einen Transfer für die Saison 2022/23 mit einer bedingten Kaufoption getroffen. Dementsprechend wird eine befristete Ablösesumme in Höhe von einer Million Euro netto an den ehemaligen Verein des Spielers gezahlt", heißt es in der Börsenmeldung. Darüber hinaus besitzen die "Löwen" eine Kaufoption in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Bei den Gelb-Roten erhält der Schweizer Nationalspieler ein Nettogehalt von 2,3 Millionen Euro.

Ausgebildet wurde der im schweizerischen Sursee geborene Stürmer in den Akademien von Luzern und Grasshopper Zürich. Bereits im frühen Alter spielte sich der 1,86 Meter große Stürmer auf den Zettel zahlreicher europäischer Giganten. Bei der U17-WM in der Saison 2019/20 führte er die Schweizer mit seinen fünf Toren zum Titel. Sein Länderspieldebüt in der A-Nationalmannschaft gab er dann am 6. Februar 2013, damals im Freundschaftsspiel gegen Griechenland unter dem Trainer Ottmar Hitzfeld. Es folgten seither 86 Einsätze für die Eidgenossen, wo er 25 Tore erzielen konnte. Nach diversen Stationen in Italien und der spanischen La Liga, zog es ihn 2014 in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt, wo er bis 2017 unter Vertrag stand. Der darauffolgende Wechsel zu Benfica verlief anfangs äußert erfolgreich, wobei die vergangene Saison letztlich nicht wie gewünscht lief. Mit dem Wechsel in die Süper Lig wagt der 30-Jährige im besten Fußballeralter nochmals einen Neustart. Europäisch werden die "Löwen" in dieser Spielzeit nach der ernüchternden Saison nicht mitwirken können. Der Schweizer könnte hingegen mit seinen Toren dafür sorgen, dass sich "Cim Bom" im kommenden Jahr wieder für die europäische Bühne qualifiziert. Letzteres wünschen sich auch die Gala-Verantwortlichen, die mit dem Transfer des Schweizers den bisher größten Coup in der laufenden Transferperiode landen konnten.