Galatasaray wartet nach wie vor auf einen Sieg in diesem Kalenderjahr, am Samstagabend soll der Bann gegen Kayserispor endlich gebrochen werden. Im Vorfeld zeichnen sich bei den "Löwen" vier mögliche Veränderungen in der Startelf ab, die Trainer Domenec Torrent wohl vollziehen wird.
In dieser Woche blieb der ganz große Shitstorm für Galatasaray aus. Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Alanyaspor am vergangenen Spieltag, das den kriselnden "Löwen" gar als Achtungserfolg gegen den in der Tabelle oben mitspielenden Gegner ausgelegt wurde, ist etwas Ruhe eingekehrt. Von Zufriedenheit oder auch nur ansatzweise positiver Stimmung kann allerdings nicht die Rede sein, steckt der Rekordmeister doch weiter im Niemandsland der Süper Lig fest und wartet in 2022 weiter auf den ersten Sieg. Damit einhergehend muss sich auch Trainer Domenec Torrent weiter für’s erste persönliche Erfolgserlebnis gedulden. Am Samstagabend soll gegen Kayserispor aber nun endlich der Bann gebrochen werden.
Mit Blick auf die mögliche Elf, die der Spanier ins Rennen schicken könnte, zeichnet sich schon jetzt die ein oder andere Veränderung ab. Taylan Antalyalı, der seit Wochen in einem Formtief steckt und zuletzt öfters schwer patzte, dürfte seinen Platz in der Startformation verlieren. Winter-Neuzugang Erick Pulgar steht dafür bereit, der Chilene ist nach kurzer Eingewöhnungsphase nun bereit für volle 90 Minuten. Neben Pulgar könnte Cicaldau von der Zehn auf die Acht zurück rutschen, was zum einen Kutlu auf die Bank versetzt, zum anderen die zentrale Position hinter dem Stürmer freimacht. Hier könnte der eigentliche Front-Stürmer Dervişoğlu eine neue Rolle als hängende Spitze einnehmen, sodass ganz vorne der Platz frei wird für Rückkehrer Bafetimbi Gomis. Sollte der Franzose noch nicht fit genug sein für die erste Elf, stünde der vom Afrika Cup zurückgekehrte Mostafa Mohamed bereit. Drei mögliche Wechselspiele also in der Offensive, die Galatasaray den erst zweiten Sieg aus den letzten 14 (!) Spielen herausschießen sollen. In der Defensive zeichnet sich derweil lediglich eine Veränderung auf der rechten Außenverteidigerposition ab, wo der wieder voll belastbare Boey Bayram verdrängen dürfte.