Nachdem zuvor Fenerbahçe, Başakşehir und Beşiktaş jeweils nur Remis spielten bot sich der Elf von Fatih Terim am Sonntagabend die große Chance als großer Gewinner aus dem 20. Spieltag der Süper Lig zu gehen. Dafür musste Galataray allerdings die Hürde Sivasspor nehmen. Doch Sivasspor erkaltete den Rekordmeister.

Dafür ließ Terim personell kaum einen Stein auf dem anderen. Mit sage und schreibe neun Wechseln im Vergleich zum Pokalremis bei Konyaspor begann Galatasaray. Unter anderem durfte auch Neuzugang Yuto Nagatomo direkt von Beginn an ran. Sivasspor hingegen tauschte nur einmal: Für Mert Yandaş begann der Ukrainer Serhij Rybalka auf der Zehnerposition.

Sivasspor legt los wie die Feuerwehr

Keine Viertelstunde war gespielt, da gingen die Gastgeber in Führung. Nach Kopfball von Delvin N’dinga sah Galatasaray-Schlussmann Fernando Muslera alles andere als gut aus – 1:0. Wer nun einen wütenden Sturmlauf der Gäste erwartete, sah sich zunächst getäuscht. Speziell aus dem Mittelfeld heraus schaffte es die Terim-Elf zu keiner Zeit wirklich für Tempo und Kreativität zu sorgen, weshalb folgerichtig auch mit 0:1 aus Galatasaray-Sicht die Seiten getauscht wurden.

Koné erhöht – Galatasaray weiter planlos

Und so kam es, wie es kommen musste. Die Gastgeber nahmen das Herz in beide Hände und kamen nach berechtigtem Strafstoß durch Koné schnell zum 2:0. Erst hiernach erwachte Galatasaray zumindest ein bisschen und erhöhte den Druck auf den Kasten der Gastgeber. Doch mehr als der späte Anschlusstreffer von Eren Derdiyok, der nach unübersichtlicher Situation aus kurzer Distanz im Nachschuss zum 1:2 traf, war an diesem Abend nicht mehr drin.

Und so muss unter dem Strich konsterniert werden, dass Galatasaray vom potentiellen Gewinner des Spieltags zum Verlierer der 20. Runde der Süper Lig wurde. Denn Fenerbahçe, Başakşehir und Beşiktaş konnten jeweils einen Punkt auf die Terim-Truppe gutmachen, die dennoch für den Moment zumindest auf dem zweiten Platz verbleibt.

Die Konstellation nach dem 20. Spieltag