Am dritten Gruppenspieltag trifft empfängt der Tabellenletzte Başakşehir den Ersten Manchester United. Ob der türkische Meister gegen die "Red Devils" eine Chance hat, wird davon abhängen, welches Gesicht United am Mittwochabend in Istanbul aufzeigen wird.

Mit sechs Punkten steht Manchester United vor dem dritten Spieltag der diesjährigen Gruppenphase auf Rang eins der Gruppe H. Mit dem Auswärtssieg bei Paris St.-Germain zum Auftakt und dem 5:0-Heimsieg über Vorjahreshalbfinalist RB Leipzig endsendete man zudem zwar klare Ausrufezeichen an die internationale Konkurrenz. Als nächstes trifft die Mannschaft von Ole Gunnar Solskjaer jetzt in zwei aufeinanderfolgenden Duellen auf den türkischen Meister Başakşehir, der bis dato noch ohne Erfolgserlebnis auf dem letzten Gruppenplatz steht. "Wir haben in beiden Spielen bislang gute Leistungen gegen sehr gute Gegner gezeigt. Jetzt spielen wir wieder gegen eine Spitzenmannschaft. Da brauchen wir Selbstvertrauen, Mut und Widerstand. Wir wollen aber die drei Punkte", erklärte Başakşehir-Trainer Okan Buruk vor der Partie am Mittwochabend im Başakşehir Fatih Terim Stadyumu gegen United.

Buruk will nichts von vermeintlicher United-Krise wissen

Bereit gegen PSG zeigte sich, dass Başakşehir auf internationalem Top-Niveau nur mithalten kann, wenn der Gegner nicht an die eigene Leistungsgrenze kommt und das Potenzial abrufen kann. Mit Blick auf ManU werden die "Eulen" deshalb hoffen, dass die Engländer mehr in nationales als internationales Gesicht zeigen. Denn während Manchester United in der Champions League zwei rauschende Fußballnächte feierte, herrscht in der Premier League spätestens nach der 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende und dem Sturz ins letzte Tabellendrittel Katerstimmung. "Auch wir sind schlecht in die Liga gestartet und mussten uns erst finden. Das ist ein Prozess, der passieren kann. Wir werden United keinesfalls unterschätzen", warnt Buruk vor zu viel Euphorie dem Hoffen auf das Premier-League-Gesicht Uniteds in Istanbul.

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