Zwölf Spieltage in der Süper Lig sind vorbei. Die Mannschaften, die ihren Ansprüchen weit hinterherhinken, können es mittlerweile nicht mehr auf eine schwache Anfangsphase schieben. Am größten dürfte die Unzufriedenheit beim amtierenden Meister Başakşehir sein. Platz 12 und 15 Punkte? Die Bilanz liest sich absolut unbefriedigend. Wie aber kann der Champion die Krise durchbrechen?

Vier Spiele, ein Punkt, kein einziges Tor, die Saison begann für Başakşehir wie in einem schlechten Film. Am fünften Spieltag rappelte sich die Mannschaft schließlich auf und startete eine Serie von vier Siegen in Folge. Auch in der Champions League gab es Grund zum Jubeln, denn Zuhause schlug man Manchester United sensationell mit 2:1. Wer nun aber an eine erfolgreiche Aufholjagd glaubte, wurde enttäuscht. Mittlerweile nämlich ist Başakşehir längst zurück in der Krise. 2:3 gegen Beşiktaş, 3:3 gegen Denizlispor, obwohl lange mit 3:0 geführt wurde, 1:1 gegen Malatyaspor und 1:2 gegen Gaziantep, die Laune ist auf dem Nullpunkt angekommen.

Es warten schwierige Gegner

Schon wieder ist man also vier Partien ohne Sieg, die Abwehr scheint gar nicht mehr auf die Beine zu kommen. Wie es in der Liga weitergeht? Nicht gerade einfach. In einer Woche wartet das Duell mit Fenerbahçe, hier kriseln immerhin beide Mannschaften. Anschließend kommen mit Kasımpaşa und Tabellenführer Alanyaspor die nächsten starken Gegner. Noch hat Başakşehir keine Antworten auf die vielen Fragen gefunden. Abschreiben sollte man die Mannschaft in Sachen Meisterschaft zwar noch nicht, doch so, wie man aktuell auftritt, ist keinesfalls ein Ende der Krise in Sicht. Schon einmal hat es Başakşehir in dieser Saison geschafft, eine schwache Phase aus einer Kraft zu beenden. Genau dieser Stärke müssen sich die Spieler nun besinnen, um es ein zweites Mal hinzubekommen.