Nach einem Jahr Auszeit als Übungsleiter hat Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel die Arbeit bei Paris St. Germain aufgenommen. Die ersten Trainingseinheiten sind absolviert, die ersten Testspiele über die Bühne gegangen. Der mit Stars geschmückte Kader des französischen Meisters ist allerdings mitnichten komplett, wie der 44-Jährige nun gegenüber dem "kicker" erklärte. Insbesondere die Defensive hält Tuchel aktuell für die Achillesferse des Hauptstadtklubs.

"Wir haben Berchiche verloren, wir müssen ihn ersetzen. Auf rechts ist Dani Alves verletzt und Thomas Meunier hat gerade eine WM gespielt", erklärte Tuchel und mahnte somit den Notstand in der PSG-Defensive an. Zudem hat Thiago Motta seine Karriere beendet. "Diese Spieler gilt es zu ersetzen", führte Tuchel aus.

Verliert Paris auch Rabiot?

Als mögliche Neuzugänge werden seit geraumer Zeit Jérôme Boateng vom FC Bayern und Leonardo Bonucci vom AC Mailand gehandelt. Auch der portugiesische WM-Fahrer Raphaël Guerreiro, der schon unter Tuchel beim BVB spielte, gilt als Kandidat für die Linksverteidigerposition.

Unterdessen könnten die Zeichen bei Adrien Rabiot auf Abschied stehen. Der Vertrag des 23-Jährigen endet im kommenden Sommer – und bislang scheint Rabiot nicht gewillt, sein Arbeitspapier zu verlängern. „Es liegt an ihm, ob er bleibt“, erklärte Tuchel. Mit anderen Worten: Verlängert Rabiot nicht, wird er noch in dieser Wechselperiode verkauft. Und es würde sich eine weitere Baustelle für Tuchel und Co. auftun.