Die Zeiten in Dortmund könnten rosiger sein. Nach tollem Saisonstart ist der BVB momentan vom „Team der Stunde“ zum Punktelieferanten avanciert. Und wäre das nicht genug, gibt es nun auch die ersten Gerüchte zu Abgängen essentieller Stammspieler. Einer davon ist Julian Weigl, seit 2015 in Dortmund und in der Zentrale der Borussen nahezu unverzichtbar. Doch Weigls Qualität blieb auch dem Rest Europas nicht verborgen – und speziell in der französischen Hauptstadt Paris sollen sich die Verantwortlichen daher näher mit der Personalie Weigl auseinandersetzen.

Das vereinsnahe Portal "Paris United" berichtet, dass PSG einen Transfer von Weigl schon möglichst vor der kommenden Weltmeisterschaft in Russland unter Dach und Fach bringen will. Dies hatte vor Wochenfrist auch "L’Équipe" gemeldet. Neben einer horrenden Ablösesumme soll der BVB demzufolge auch dadurch überzeugt werden, dass Nationaltorhüter Kevin Trapp im Umkehrschluss nach Dortmund wechselt. Die Borussia hat speziell in dieser Saison mit den teils gravierenden Patzern von Schlussmann Roman Bürki zu kämpfen und könnte daher durch Interesse am Ex-Frankfurter zeigen.

Ob Weigl allerdings ernsthaft zum Verkauf steht, darf zumindest bezweifelt werden. Der 22-jährige erlebte seit seinem Wechsel nach Dortmund einen kometenhaften Aufstieg, der erst durch die aktuelle sportliche Talfahrt erste Risse erhielt. Dennoch dürfte Weigl, der vertraglich bis 2021 an den BVB gebunden ist, die Chancen und Risiken eines Wechsels ins Starensemble von PSG zumindest genauestens abwägen.