Die Verhandlungen zwischen Paris Saint-Germain und Juventus Turin stehen kurz vor dem Abschluss: Adrien Rabiot wird aller Voraussicht nach in wenigen Tagen zu einem Spieler der Bianconeri. Dass der Franzose den Hauptstadtklub verlassen möchte, steht schon lange fest. Nun hat sich Juve gegen zahlreiche Topadressen durchgesetzt.

Ende des letzten Jahres hatte Rabiot die Verantwortlichen von PSG darüber in Kenntnis gesetzt, seinen 2019 auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Seine Entscheidung stieß auf derart viel Unverständnis, dass er vom französischen Serienmeister suspendiert wurde. Der 24-Jährige erlebte das letzte halbe Jahr nur noch von der Tribüne aus. Gerüchte um einen neuen Arbeitgeber gab es in den letzten Monaten reichlich. Auch der FC Bayern wurde regelmäßig mit ihm in Verbindung gebracht. Da die Münchner im Mittelfeld stark besetzt sind, stand ein Transfer von Rabiot allerdings nie zur Debatte. Aus der Premier League meldeten sich zahlreiche Interessenten, besonders Manchester United bemühte sich um den Franzosen. Ein Transfer auf die Insel scheint jetzt jedoch endgültig vom Tisch zu sein.

Unterschrift in Kürze

"In Sachen Rabiot machen wir unseren Job. Viele Klubs sind interessiert, so auch wir. Wir werden mit Sarri über ihn sprechen", ließ Juves Sportdirektor Fabio Paratici verlauten. Trotz der vagen Aussage gehen italienische Medien davon aus, dass Adrien Rabiot bereits am heutigen Dienstag unterschreiben könnte. Ihn soll ein Jahresgehalt von sieben Millionen Euro erwarten. Zudem bietet die alte Dame ihm wohl einen Unterschrifts-Bonus in Höhe von zehn Millionen. Ein Wechsel zum FC Barcelona ist damit geplatzt. Die Katalanen galten lange Zeit als Favorit auf die Verpflichtung des Franzosen. Nun könnte der zentrale Mittelfeldspieler schon bald Teamkollege von Cristiano Ronaldo werden.

Foto: Srdjan Stevanovic/Getty Images