"Golden Boy"-Award geht an Kylian Mbappé

Wenig überraschend ging der diesjährige "Golden Boy"-Award an PSG-Stürmer Kylian Mbappé. Der 18-jährige Franzose bekam unglaubliche 291 von 300 Stimmen und versetzte somit Ousmane Dembéle und Marcus Rashford auf die Plätze.

Mbappé gilt als die Entdeckung der vergangenen Saison. Mit überragenden Leistungen gehörte er zu den Leistungsträgern des sensationellen Champions-League-Halbfinalisten aus Monaco. Für die Truppe, die die Schwergewichte von Manchester City und Borussia Dortmund aus dem Weg räumte, traf Mbappé in neun Begegnungen des Wettbewerbs satte sechs Mal.  Auch in der Liga hatte Mbappé einen großen Anteil am Titel der Monegassen: Er steuerte 15 Tore und elf Vorlagen zur ersten Meisterschaft seit 2000 bei.

Dembéle und Rashford chancenlos

Trotz ebenfalls bemerkenswert starker Saison konnten der Ex-Dortmunder Ousmane Dembéle und auch Manchester United Stürmer Marcus Rashford nicht mit Mbappé Schritt halten. Dennoch werden sich auch diese Beiden durchaus geschmeichelt fühlen – schließlich ist der „Golden Boy“-Award eine der prestigeträchtigsten Auszeichnungen für Nachwuchskicker.

Der von der italienischen Zeitung "Tuttosport" initiierte Titel basiert auf einem Votum von 30 Sportjournalisten der größten nationalen Sportmedien. Aus Deutschland darf beispielsweise die „Bild“ ihre Stimme abgeben. Die Bundesliga konnte unter anderem in Person von Christian Pulisic und Benjamin Henrichs immerhin Akteure für die Vorauswahl stellen.

Mbappé folgt großen Namen

In den vergangenen Jahren wurden immer wieder künftige Weltstars ausgezeichnet. Die Liste der Preisträger liest sich entsprechend prominent: Von Lionel Messi, über Wayne Rooney bis hin zu Sergio Agüero oder Paul Pogba wurden hiermit schon viele herausragende Karrieren richtig prognostiziert.