Allmählich scheint sich in der Personalie Leroy Sané eine Entscheidung abzuzeichnen. Dass der FC Bayern den deutschen Nationalstürmer nach wie vor verpflichten möchte, steht fest. Allerdings geht es wohl nur noch darum, wie viel Sané im Sommer kosten wird. Von einem Transfer in der Winterpause rückten alle Beteiligten ab.

Seit einem halben Jahr zieht sich der Poker um Leroy Sané ins Unermessliche. Die schwere Verletzung des 23-Jährigen machte eine Verpflichtung unmöglich. Nun befindet sich Sané in den letzten Zügen seiner Reha. Ein paar Wochen wird es aber wohl noch dauern, bis er auf den Platz zurückkehren kann. Beim FC Bayern trifft man sich in einer Woche zur Aufnahme der Vorbereitung für die Rückrunde. Sané wird dabei ziemlich sicher nicht mit dabei sein, denn: Alle Parteien sollen sich mittlerweile darauf verständigt haben, den Wechsel nicht im Winter über die Bühne zu bringen. Eine Verpflichtung nach der Saison 2019/20 bringt den Münchnern auch ein günstigeres Gesamtpaket.

Unter 100 Millionen Ablöse

Hätte sich Sané nicht so schwer verletzt, wäre er wohl für mehr als 150 Millionen Euro an die Isar gewechselt. Bei einem Kauf im Juli nächsten Jahres soll Manchester City angeblich nur noch rund 100 Millionen Euro kosten. Ohnehin wäre eine Verpflichtung im Winter ein hohes Risiko gewesen. Im Februar kehrt Sané auf den Platz zurück. Sein altes Level jedoch wird er wohl erst einige Wochen später erreichen. Die Bayern würden also mit einem nicht wirklich fitten Spieler in die so wichtige Rückrunde gehen. Das Risiko scheint dem FCB zu hoch zu sein. Wenn sie die Vorbereitung in wenigen Tagen wieder aufnehmen, könnte es endlich eine Äußerung der Führungsetage zu Sané geben.

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