Bahnt sich da wirklich ein Millionen-Transfer zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig an? Angeblich sind die Gespräche zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem 21-jährigen Innenverteidiger schon weit fortgestritten. Der Streitpunkt wie so oft: Die Ablöse. Sollten sich die Klubs einigen, stellt sich die Frage nach der Relevanz. Brauchen die Münchner den jungen Franzosen überhaupt?

Während sich alle darauf konzentrieren, herauszufinden, welchen Offensivstar sich der FC Bayern im Sommer angeln wird, scheinen sie sich still und heimlich nach einer Verstärkung im defensiven Bereich umzusehen. Einer Verstärkung, die durchaus Sinn ergibt. Dayot Upamecano heißt das Objekt der Begierde, 21 Jahre jung, Innenverteidiger bei RB Leipzig. Der junge Abwehrmann machte den Münchnern schon etliche Male das Leben schwer, indem es für Lewandowski und Co. kein Vorbeikommen gab. Nun also wollen sich die Bayern allem Anschein nach mit ihm verstärken. Upamecano ist angeblich begeistert ob des Interesses des deutschen Rekordmeisters und soll seinem Berater gesagt haben: Bring mich an die Säbener Straße!

Upamecano und Süle?

Dabei gibt es nur ein Problem: Seine Ablösesumme ist auf 60 Millionen Euro festgeschrieben. Diesen Betrag wollen die Münchner nicht zahlen, denn sein Marktwert wird auf 45 Millionen taxiert. Leipzig möchte die Summe nicht herabsetzen, doch Upamecanos Berater warnt die Bullen: Lasst ihr meinen Schützling nicht nach München ziehen, wechselt er in einem Jahr ablösefrei. Sollte es zum Deal kommen, haben die Bayern sicher einen Plan, was sie mit dem Franzosen vorhaben. Niklas Süle, der Abwehrchef, ist in wenigen Wochen endlich wieder fit. Er ist in der Innenverteidigung fest eingeplant. Der Platz neben ihm ist vakant. Hernández überzeugt kaum, Boateng wird wohl wechseln, Alaba ist eigentlich gar kein Innenverteidiger. Ein Transfer des jungen Leipzigers macht wahrlich Sinn. Nur zu welchem Preis?

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