Mit dem feststehenden Abgang von Niklas Süle läuft die Suche nach einem Nachfolger bereits auf Hochtouren. Als Favorit wird Chelsea-Verteidiger Andreas Christensen gehandelt. Das Interesse an den beiden deutschen Nationalspielern Matthias Ginter und Antonio Rüdiger soll indes abgekühlt sein.

 

Der Abgang von Niklas Süle vom deutschen Rekordmeister kam letztlich wenig überraschend. Der Ex-Hoffenheim-Spieler wurde seit geraumer Zeit mit einem Abschied vom FC Bayern in Verbindung gebracht. Vieles soll dabei, wie Süle selbst auch immer wieder betont hat, auf die fehlende Wertschätzung des Vereins zurückzuführen sein, weshalb sich Letzterer bei den Bayern nicht mehr wohl gefühlt habe. Hinzu kommt Süles Wunsch, den Schritt ins Ausland, am besten in seine favorisierte Premier League, zu wagen. Auch wenn einmal mehr (nach Alaba, Martínez und Boateng) ein Spieler den Verein ablösefrei verlassen wird, so ist die Tatsache, dass bereits jetzt Klarheit herrscht, für die Bayern-Verantwortlichen vorteilhaft. Geht man nach übereinstimmenden Medienberichten, so stehen die Münchener vor einer Einigung mit Chelsea-Innenverteidiger Andreas Christensen. Lediglich beim Gehalt gäbe es noch Unstimmigkeiten, da der 25-Jährige, statt den angebotenen 7,5 Millionen Euro, ein Jahressalär von 10 Millionen Euro fordert. Da sein Vertrag im Sommer abläuft, wäre zudem keine Ablöse fällig.

Ginter und Rüdiger kein Thema

Schon länger kursieren Medienberichte, die die beiden deutschen Nationalspieler Ginter und Rüdiger mit dem Rekordmeister in Verbindung bringen. Bei Rüdiger soll es laut übereinstimmenden Medienberichten zu keinem Zeitpunkt konkrete Verhandlungen gegeben haben. Letzterer wird immer wieder mit einem Engagement bei Real Madrid und diversen Klubs aus der Premier League in Verbindung gebracht. Angesichts der hohen Gehaltsforderungen, dürfte der FC Bayern auch in naher Zukunft von einer Verpflichtung des 28-Jährigen absehen. Bei Gladbach-Verteidiger Ginter hingegen, der auch als Rechtsverteidiger einsetzbar wäre, wäre ein ablösefreier Wechsel mit einem halbwegs angemessenen Gehalt finanziell durchaus lukrativ. Bei den Bayern-Verantwortlichen wird der 28-Jährige allerdings als B-Lösung gesehen, sofern man mit anderen Kandidaten wie Christensen keine Einigung erzielen würde. Ohnehin verdichten sich aktuell die Zeichen, dass wohl Christensen der Süle-Nachfolger wird. Gut möglich, dass in den kommenden Tagen diesbezüglich Vollzug vermeldet wird.

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