Ein Deal zwischen Fenerbahçe und Chelsea bezüglich Attila Szalai wird immer konkreter. Wie der ungarische Nationaltrainer Marco Rossi gegenüber italienischen Medien bestätigte, sei ein Wechsel des begehrten ungarischen Nationalspielers zum FC Chelsea bereits "beschlossene Sache".

Viel wurde in den letzten Wochen spekuliert, nun scheinen sich die anfänglichen Gerüchte um einen Abgang von Feners Attila Szalai mehr und mehr zu verdichten. Die Liste der Interessenten an den Diensten des 23-Jährigen war sehr lange. Zuletzt kursierten Medienberichte, dass auch der FC Barcelona mit Neu-Trainer Xavi am Ungarn interessiert sei. Das Rennen scheint nun aber doch der englische Klub und amtierende Champions League Sieger FC Chelsea zu machen. Geht man nach dem ungarischen Nationaltrainer Marco Rossi, ist der Deal kurz vor dem Abschluss. In einem Interview mit "Calciomercato.com" äußerte sich der Nationaltrainer neben dem heißen Meisterschaftskampf in der Serie A auch über seine Schützlinge in der ungarischen Nationalmannschaft. Als geeigneten Spieler für die Serie A nannte er den aktuell bei Fenerbahçe unter Vertrag stehenden Innenverteidiger Attila Szalai. Der in Europa umworbene Nationalspieler wurde immer wieder mit einem Abgang in Verbindung gebracht, was auch Rossi bestätigte. "Natürlich wurde er von wichtigen Vereinen in Spanien beobachtet, aber anscheinend ist sein Wechsel zu Chelsea beschlossene Sache. Er wäre ein großartiger Spieler auch für den italienischen Fußball", so der 57-Jährige.  

Konkrete Details noch nicht bekannt

Wie britische Medien Anfang November berichteten, plane der FC Chelsea ein Angebot in Höhe von 20 Millionen Euro für Szalai abzugeben. Inwiefern man sich diesbezüglich mit den Fener-Verantwortlichen um Präsident Ali Koç einig werden kann, ist allerdings noch fraglich. Letzterer bekräftigte jüngst, dass man bei der Personalie Szalai nicht mal über 20 Millionen Euro sprechen werde. Der 23-jährige ungarische Innenverteidiger wechselte im vergangenen Winter von Apollon Limassol zu Fenerbahçe für einen Schnäppchenpreis von zwei (!) Millionen Euro und avancierte innerhalb kürzester Zeit, auch nach überzeugenden Leistungen mit der ungarischen Nationalmannschaft bei der EM, zu dem wohl begehrtesten Spieler der "Kanarienvögel". Unter dem neuen Trainer Vítor Pereira hat der 23-Jährige seit Kurzem aber alles andere als einen leichten Stand, weshalb er auch seinen Stammplatz verloren zu haben scheint. Ein Abschied Richtung Premier League wird immer konkreter und scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Foto: Laszlo Szirtesi/Getty Images