Mit der Demission von Ex-Trainer Aykut Kocaman war klar, dass die Wahlversprechen von Neu-Präsident Ali Koç mehr als hohle Phrasen sein würden. Nur wenige Tage nachdem Kocaman geschasst wurde, steht nun auch der Nachfolger in den Startlöchern. Über ein Interesse berichteten wir bereits vor Tagen – nun ist auch die Tinte unter den jeweiligen Verträgen trocken.

Philippe Cocu verlässt die PSV Eindhoven und heuert zur kommenden Saison beim türkischen Vizemeister an. Dies gab der Klub am gestrigen Freitag bekannt und beendete somit alle Spekulationen über die Nachfolge Kocamans. In Kadıköy unterschreibt Cocu einen Dreijahresvertrag und soll den Aufbau einer nachhaltigen und ambitionierten Mannschaft von der Seitenlinie aus begleiten.

Von Philosophie überzeugt

Dabei sollen allen voran die Visionen und Philosophie von Präsident Ali Koç den Ausschlag zu Gunsten Fenerbahçe gegeben haben.  "Ich bin total begeistert von den Zukunftsplänen des Vereins", erklärte Cocu entsprechend. In Eindhoven stand Cocu, eine kurze dreimonatige Auszeit unbeachtet, seit 2008 unter Vertrag.

Im Anschluss an seine große Spieler-Karriere hatte Cocu zunächst als Co-Trainer für die niederländische Nationalmannschaft gearbeitet, ehe er seit 2008 für die diversen Nachwuchsteams der Eindhovener arbeitete. Die erste Mannschaft übernahm er erstmals 2013,  und dann wieder im Sommer 2014. Mit zuletzt drei Meisterschaften aus vier Jahren geht Cocu als einer der erfolgreichsten Trainer des niederländischen Traditionsklubs in die Annalen ein.