Die am 4. April ins Leben gerufene Crowdfunding-Aktion #FenerOl steht nach Vereinsangaben nun bei einem Gewinn von 34,5 Millionen Euro. Das Zahlungsziel der UEFA bis zum Monatsende scheint nun tatsächlich realistisch.

Das traditionsreiche wie krisengebeutelte Fenerbahçe scheint auf dem Weg der Besserung – zumindest in finanzieller Hinsicht. Im März hatte der Klub aus Kadıköy, von der UEFA Auflagen erhalten, die ein Zahlungsnachweis von rund 65 Millionen Euro bis zum 31. Mai diesen Jahres vorsahen. Grund dafür waren drohende Verstöße gegen das Financial Fair Play des Verbandes wegen der enormen Verschuldung und Misswirtschaft in der jüngsten Vergangenheit. Präsident Ali Koç rief dafür zur zahlungskräftigen Hilfe namens "FenerOl" auf, die nun 53 Tage nach dem Start einen neuen Höchststand erreicht hat.

Koç gibt sich optimistisch

Wie der Klub am Mittwochmittag mitteilte, seien bis zum heutigen Tag knapp 35 Millionen Euro generiert worden – ein wahnsinniger und bis dato, nicht vorstellbarer Betrag. Die von der UEFA geforderten 65 Millionen Euro scheinen nun sogar realistisch zahlbar. Ali Koç gibt sich zumindest optimistisch: "Wir werden die jüngsten Einnahmen direkt an die UEFA weiterleiten, damit sie sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich bin mir sicher, dass wir den von den Europacup-Wettbewerben in den kommenden Jahren nicht ausgeschlossen werden."