Nach Diego Reyes, der weiter keine Chance auf einen Platz im Kader der Kadıköy-Kicker hat, stehen nun auch Torwart Kameni und Stürmer Frey vor dem endgültigen Aus. Beiden soll der Klub mitgeteilt haben, dass man ohne sie den Saisonstart plane.

Der 4. März 2018, eine 2:3-Heimniederlage gegen Akhisar, kennzeichnet bis dato das letzte Pflichtspiel von Carlos Kameni im Fenerbahçe-Dress. Der kamerunische Torhüter, der im Sommer 2017 ablösefrei aus Málaga an den Bosporus kam, spielte seither nie wieder. Eineinhalb Jahre ist das nun her und es schaut derzeit nicht so aus, als würde sich an dieser Tristesse etwas ändern. Kameni, der zwischenzeitlich auf Grund von Verletzungen gar zum fünften Torwart herabgestuft wurde, hat beim 19-fachen türkischen Meister keine Chance mehr – das soll ihm jetzt die Klub-Führung um Trainer Ersun Yanal mitgeteilt haben. Dem erstes Vernehmen nach hegt Kameni allerdings wenig Abschiedsgedanken. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2020 und ist mit einem Gehalt um die zwei Millionen Euro, gemessen an seiner Arbeitszeit, geradezu fürstlich.

Frey noch bis 2022 gebunden 

Auch Michael Frey, nach Reyes und Kameni drittes Sorgenkind im Kader, soll nach seinem letztjährigen Wechsel vom FC Zürich schnell wieder weg. Während er in der Hinrunde unter Koeman noch vereinzelt überzeugte, stand er in der abgelaufenen Rückrunde wegen eines Leistenbruchs und Bänderrisses nur noch knappe 100 Minuten auf dem Feld. Der Schweizer Angreifer besitzt bei Fenerbahçe noch einen langfristigen Kontrakt bis 2022.