Am heutigen Abend empfängt Fenerbahçe im Achtelfinalrückspiel der UEFA Europa League den FC Sevilla, um doch noch um den Einzug in die Runde der letzten acht Teams im Wettbewerb zu kämpfen. Vor dem Spiel berichteten spanische Zeitungen viel über den aktuell Tabellenzweiten der Süper Lig, vor allem aber berichtete man über dessen Top-Talent Arda Güler und brachte den 18-Jährigen sogar mit zwei echten Schwergewichten in Verbindung. 

Heute wird es in Istanbul heiß hergehen, wenn Fenerbahçe seinen andalusischen Kontrahenten aus Sevilla empfängt. Da die Hausherren einen 0:2 Rückstand aus dem Hinspiel wird aufholen müssen, werden die leidenschaftlichen Fans sogar noch mehr angezündet sein als sie es bei Heimspielen ihres Teams ohnehin schon sind. Interessanterweise konzentrierte sich die spanische Presse in den letzten Tagen weniger auf das bevorstehende Spiel zwischen Fenerbahçe und den FC Sevilla selbst, sondern stattdessen auf Fenerbahçes erst 18-jähriges Eigengewächs Arda Güler und überhäufte das Talent förmlich mit Lob.

Spanische Presse vergleicht Güler mit großen Namen 

Die spanische Sportzeitung "AS" zeigte offen die Bewunderung, die man in Spanien für den gerade einmal 18-jährigen türkischen Nationalspieler hege. Dabei lobte man sowohl die technischen Fähigkeiten des Mittelfeldspielers als auch dessen Übersicht, Spielintelligenz und Reife auf dem Platz. Dabei zog man Vergleiche zu großen Spielern, die in Spanien in der Vergangenheit für Furore sorgten. So nannte man Güler den "neuen Özil" und verwies darauf, dass dieser in seiner Zeit bei Real Madrid zwischenzeitlich ebenfalls die Nummer 10 getragen hätte, so wie es Güler nun bei Fenerbahçe tut. Ein anderer Spieler, mit dem man den jungen türkischen Nationalspieler verglich war der "andere Arda". Damit verwies man auf Arda Turan, der von 2011 bis 2018 in Spanien zunächst für Atlético Madrid und später für den FC Barcelona spielte und sich dort zum Weltstar entwickelte.

Zwei spanische Top-Klubs an Arda Güler dran 

Der Vergleich zum "anderen Arda" und dessen beiden ehemaligen Arbeitgeber kommt auch nicht von ungefähr, denn, wie die "AS" berichtet, würden sowohl Atlético als auch Barca Güler in den sozialen Netzwerken folgen und generell ein besonderes Auge auf dessen Entwicklung bei Fenerbahçe haben. Dem Vernehmen nach könnten sich beide Vereine durchaus vorstellen, den 18-Jährigen in den nächsten Jahren zu verpflichten, würde doch Gülers Spielstil sowie sein Profil als junges Mittelfeldtalent gut nach Spanien passen. Ob Arda Güler aber schon in der nächsten Saison zu einem der beiden genannten Klubs ins Ausland wechseln würde, darf derzeit bezweifelt werden. Güler und dessen Familie unterstrichen zuletzt, wie glücklich man bei Fenerbahçe sei, während der Klub sich Hoffnungen mache, den 18-Jährigen länger an sich zu binden.