Im vergangenen Transfer-Sommer fanden spektakuläre Namen wie Michy Batshuayi und João Pedro den Weg zu Fenerbahçe. Die Leihe von Ezgjan Alioski ging dabei fast ein wenig unter, obwohl der Nordmazedonier über hervorragendende Referenzen verfügt. Einige Monate später ist man in Kadıköy mit Alioski offenbar so glücklich, dass man den 30-Jährigen fest verpflichten möchte.

Momentan vom saudi-arabischen Erstligisten Al-Ahli Saudi FC ausgeliehen, steht Ezgjan Alioski bei den "Kanarienvögeln" bis Ende Juni unter Vertrag. Nach jetzigem Stand kehrt der vielseitig einsetzbare Flügelspieler nach Ablauf der Leihe in den Wüstenstaat zurück, wo er über ein bis Sommer 2024 gültiges Arbeitspapier verfügt. Doch obwohl der Leih-Deal zwischen den Gelb-Marineblauen und Al-Ahli Saudi FC keine Kaufoption beinhaltet, scheint ein Verbleib des Premier-League-erfahrenen Profis am Bosporus alles andere als unwahrscheinlich. Dies berichten zumindest türkische Medien unter Berufung auf Gerüchte aus Saudi-Arabien. Demnach soll Fenerbahçe mit dem Klub aus der Hafenmetropole Dschidda bereits Gespräche hinsichtlich einer festen Alioski-Verpflichtung in die Wege geleitet haben.

Torgefährlich und zweikampfstark

Profitieren würden von einer weiteren Zusammenarbeit sowohl Alioski als auch die "Kanarienvögel". Denn zum einen spielt der nordmazedonische Nationalspieler mit Schweizer Pass wieder auf einem merklich höheren Niveau als in Saudi-Arabien, zum anderen hilft Alioski Fenerbahçe mit seiner Variabilität enorm weiter. Der 1,71 Meter kleine Außenspieler kann dank seiner Kreativität und seiner Stärken im Abschluss problemlos im linken sowie im rechten Mittelfeld eingesetzt werden und bietet nicht zuletzt aufgrund seiner bissigen Gangart in der Defensive gleichzeitig eine hochwertige Alternative als Linksverteidiger. Trainer Jorge Jesus ist bekanntlich ein großer Freund von Vielseitigkeit, weshalb Alioski trotz der reichlich vorhandenen Qualität im Kader des aktuellen Tabellenführers sehr regelmäßig zum Einsatz. Zuletzt hielten sich die Spielanteile des 30-Jährigen jedoch in Grenzen: Beim 3:0 gegen Ankaragücü vor acht Tagen wurde er kurz vor Schluss eingewechselt, den knappen 1:0-Erfolg gegen Başakşehir am Samstag verfolgte Alioski über die gesamte Dauer der Partie hinweg von der Bank aus.

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